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Ajax-Direktor Overmars tritt zurück – nach unangemessenen Nachrichten


Wegen "unangemessener Nachrichten"
"Ich schäme mich": Ajax-Direktor Overmars tritt zurück

Von dpa
Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Marc Overmars: Der ehemalige Fußballprofi verlässt Ajax.Vergrößern des BildesMarc Overmars: Der ehemalige Fußballprofi verlässt Ajax. (Quelle: Mike Egerton/PA Wire/dpa-bilder)
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Marc Overmars war einer der besten niederländischen Fußballer – und ist seit einem Jahrzehnt im Management bei Ajax Amsterdam. Der 48-Jährige musste nun seinen Posten aufgeben.

Nach Bekanntwerden von unangemessenen Textnachrichten an Mitarbeiterinnen von Ajax Amsterdam ist Marc Overmars als Fußballdirektor des Traditionsvereins zurückgetreten. "Ich schäme mich", sagte der 48 Jahre alte ehemalige niederländische Nationalspieler laut einer am Sonntagabend veröffentlichten Mitteilung des Klubs.

"Ich entschuldige mich. Für jemanden in meiner Position ist dieses Verhalten sicherlich inakzeptabel. Das sehe ich nun auch." Der Vorstandsvorsitzende Edwin van der Sar nannte die Situation "schrecklich für alle" und versprach, in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit aufbringen zu wollen.

Nach Ajax-Angaben hat Overmars mehreren weiblichen Angestellten über einen längeren Zeitraum unangemessene Nachrichten geschickt. "Ich habe leider nicht verstanden, dass ich damit eine Grenze überschreite. Das wurde mir in den vergangenen Tagen klargemacht", sagte Overmars. Er sehe keine andere Option, als Ajax zu verlassen.

"Das ging wirklich zu weit"

Overmars arbeitete nach seiner Karriere als Profi bei Ajax, dem FC Arsenal und dem FC Barcelona seit 2012 im Management des niederländischen Klubs. Sein Vertrag war erst vor kurzem bis 2026 verlängert worden.

"Marc ist vermutlich der beste Fußballdirektor, den Ajax je hatte. Wir haben aus gutem Grund mit ihm verlängert. Aber, leider, das ging wirklich zu weit und als Direktor weiterzumachen war keine Option, wie er selbst erkannt hat", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Leen Meijaard. Für die betroffenen Frauen sei es "niederschmetternd", sich mit so einem Verhalten auseinandersetzen zu müssen. "Für jeden ist das sehr schmerzhaft."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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