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Wirbel um Premier-League-Klub: Eingefrorene Chelsea-Konten wohl Missverständnis


Wirbel um Premier-League-Klub
Bericht: Eingefrorene Chelsea-Konten wohl Missverständnis

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 12.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Roman Abramowitsch: Der Milliardär steht auf der Sanktionsliste der englischen Regierung.Vergrößern des BildesRoman Abramowitsch: Der Milliardär steht auf der Sanktionsliste der englischen Regierung. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)
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Am Freitag wurde bekannt, dass Chelseas Klub-Konten eingefroren worden sein sollen. Nun äußerte sich die zuständige Bank zum Chaos. Zudem soll die Regierung wohl Lockerungen planen.

Bei den aktuellen Ereignissen um den Premier League-Klub FC Chelsea ist es schwer, noch mitzukommen. Am Freitag berichtete das Portal "The Athletic", dass die Kreditkarten des FC Chelseas eingefroren wurden. Damit wurde das Szenario der Zahlungsunfähigkeit des amtierenden Champions-League-Siegers immer realistischer. Doch nun berichtet die englische Zeitung "The Sun", dass dies wohl ein Missverständnis gewesen sei und die Konten wieder geöffnet worden seien.

Demnach hatte die zuständige Bank "Barclays" Angst, dass sie das Gesetz brächen, wenn sie die Karten nicht sperren würden. Woraufhin dies laut "The Athletic" geschehen sei. Die Klub-Verantwortlichen dementierten jedoch, dass es diese Sperrung überhaupt gegeben haben soll. Aktuell ist es schwer, den Entwicklungen noch zu folgen.

Britische Regierung plant wohl Lockerungen für den Klub

Seit der Klubbesitzer Roman Abramowitsch von der britischen Regierung Sanktionen auferlegt bekam, ist auch der Verein von Trainer Thomas Tuchel davon betroffen (mehr dazu lesen Sie hier). Der milliardenschwere Unternehmer hatte seit Beginn des Ukraine-Kriegs bereits angekündigt, den Klub, den er 2003 gekauft hatte, wieder veräußern zu wollen. Geschäfte mit britischen Privatpersonen und Unternehmen sind ihm aktuell verboten. Außerdem wurde er mit einem Reise- und Transportverbot belegt. Allerdings wurde eine Sonderlizenz für die Arbeit mit Chelsea ausgesprochen – der Verkauf wurde aber vorerst ausgesetzt.

Die "Financial Times" berichtet zudem, dass die britische Regierung plant, einige Beschränkungen für den FC Chelsea zu lockern, damit die Mannschaft des Premier-League-Klubs weiter operieren kann. Ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson sagte der Zeitung, die Regierung sei in "ständigem Kontakt" mit dem Verein und der Premier League und habe den Klub aufgefordert, eine geänderte Lizenz zu beantragen.

Reisekostendeckelung soll angehoben werden

Der Sprecher sagte der "Financial Times" weiter: "Wir werden natürlich mit dem Verein zusammenarbeiten. Die Liga muss alle operativ notwendigen Änderungen in Betracht ziehen." Zu den geplanten Lockerungen soll eine Anhebung der Reisekostendeckelung (bisher 20.000 Pfund) gehören. Zudem eine Anhebung der Kostengrenze bei Heimspielen (diese liegt bisher bei 500.000 Pfund) und eine Zulassung von Gästefans bei Heimspielen.

Ein weiterer Sprecher der Regierung sagte demnach: "Wir tun, was wir können, damit sie weiter Fußball spielen können, aber es wird nicht wie gewohnt sein."

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