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Nationalmannschaft: DFB-Boss attackiert Politik wegen Trikotdebatte


Nach umstrittenem Ausrüsterwechsel
"Hat mich fassungslos gemacht": DFB-Boss attackiert Politik


23.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte sich auf die Worte der Fifa und des Organisationskomitees verlassen.Vergrößern des Bildes
DFB-Präsident Bernd Neuendorf: Er verteidigt den Deal mit Nike. (Quelle: IMAGO/H. Langer)

Der Verbandschef äußert sich erneut zum viel diskutierten Ausrüstervertrag mit Nike – und greift die Politik an.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat mit deutlichen Worten auf die Kritik der Politik am umstrittenen Ausrüsterwechsel des Deutschen Fußball-Bundes reagiert. "Ich habe mich schon sehr gewundert über die letzten Tage und einige Äußerungen aus der Politik. Es hat mich schon ein Stück weit fassungslos gemacht, was da gesagt wurde eigentlich ohne Kenntnis von Fakten, ohne Kenntnis von Hintergründen", sagte Neuendorf vor dem Länderspiel gegen Frankreich in Lyon im ZDF.

Der DFB hatte unter der Woche den Wechsel vom langjährigen Ausrüster Adidas zu Nike bekanntgegeben. Das US-Unternehmen wird die deutschen Nationalmannschaften ab 2027 ausrüsten, der Vertrag gilt vorerst bis 2034. Daraufhin kam es scharfe Kritik aus der Politik, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte sich "mehr Standortpatriotismus gewünscht", auch von weiteren Politikern gab es deutlich negative Reaktionen.

"Sehr eigenartig"

Neuendorf darauf deutlich: "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen. Es geht uns darum, den Verband nicht zu beschädigen, und das hätten wir mit Sicherheit getan, wenn wir auf dieses Angebot nicht eingegangen wären."

Und der 62-Jährige legte noch nach: "Ich finde die Äußerungen insbesondere aus der Politik und auch vom Wirtschaftsminister sehr eigenartig. Hier geht es um Wettbewerb, hier geht es um Marktwirtschaft." Neuendorf betonte weiter die Wichtigkeit des hoch dotierten Vertrags mit Nike: "Das Geld hilft uns ganz extrem, wenn es darum geht, unsere Amateure und den Nachwuchs zu fördern. Und dafür müssen wir uns nicht entschuldigen."

Berichten zufolge Allerdings stehe er für Gespräche mit Grünen-Politiker Habeck "gerne zur Verfügung".

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im ZDF
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