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WM-Qualifikation: Neustart beim DFB ohne Lukas Podolski


Neue Zeitrechnung beim DFB ohne Podolski

Von t-online
Aktualisiert am 07.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Lukas Podolski ist einer der Verlierer der enttÀuschenden EM 2012.Vergrâßern des BildesLukas Podolski ist einer der Verlierer der enttÀuschenden EM 2012. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die deutsche Nationalmannschaft startet die Mission WM-Titel 2014. Das hat KapitΓ€n Philipp Lahm zuletzt unmissverstΓ€ndlich klar gemacht. Die Qualifikation fΓΌr das Turnier in Brasilien ist daher nur ein erster, kleiner Schritt. Gegen die FΓ€rΓΆer heute Abend (ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) zΓ€hlt nur ein Sieg. Doch nicht einfach nur drei Punkte: Denn nach dem EM-Aus im Halbfinale gegen Italien (1:2) und der Testspiel-Pleite gegen Argentinien (1:3) braucht es ein Zeichen, einen deutlichen Erfolg. Der Anpfiff beschreibt die Stunde Null fΓΌr Bundestrainer Joachim LΓΆw und sein Team.

Für das DFB-Team beginnt eine neue Zeitrechnung nach der großen Leere der EM. "Wut und EnttÀuschung müssen wir jetzt umwandeln in Verbissenheit", fordert Teammanager Oliver Bierhoff in der "tz". "Nur schân spielen reicht nicht mehr." Ein klarer Auftrag an Trainer und Mannschaft. Doch bevor der erste Ball gespielt ist, gibt es bereits Verlierer im Team.

Marco Reus verdrΓ€ngt Lukas Podolski

Denn alleine die Aufstellung gegen die FÀrâer soll ein Zeichen sein, in welche Richtung sich der deutsche Fußball in den nÀchsten zwei Jahren entwickeln soll. Dass Lahm wieder auf die rechte Verteidigerposition wechseln und so links für Marcel Schmelzer Platz machen soll, ist seit Tagen bekannt. Auch keine Überraschung ist, dass Marco Reus vor Schmelzer spielen und damit den Dortmunder Flügel komplettieren wird. Die Wunschlâsung für die Zukunft, wie das Trainerteam durchblicken ließ. Beide Entscheidungen, so nachvollziehbar und logisch sie auch sind, kommen jedoch auch Ohrfeigen für zwei Spieler gleich, die in den letzten Monaten noch als Stammspieler galten.

Lukas Podolski kânnte einer der beiden großen Verlierer heißen. Ausgerechnet der 101-fache Nationalspieler, der mit seinen erste 27 Jahren auf dem besten Weg war, Lothar MatthÀus als Rekordnationalspieler abzulâsen. Jetzt wird er selbst abgelâst. Weil Reus eher der "fußballintelligente und flexible" Spieler ist, der "auf engstem Raum eine Vielfalt an Lâsungen parat" hat, wie Lâw einmal beschrieb. Und weil mit Mario Gâtze sogar noch ein Zweiter parat steht, der sich in den letzten Monaten noch gedulden musste, nun aber auf dem besten Wege ist, den Arrivierten im DFB-Team den Rang abzulaufen.

Die Gunst der Stunde Null nutzen

Der zweite große Verlierer dürfte dem Umstand erwachsen, dass Lahm für Schmelzer nach rechts wechselt. Denn dort galt zuletzt Jerome Boateng noch als gesetzt. Doch klar war, dass auch er nur die beste aller Notlâsungen war. Und so versucht Lâw diesen Makel nun endgültig zu beheben. Für Boateng eine schlechte Nachricht. Denn für ihn ist nun kein Platz mehr in der ersten Elf.

Und so wird das Spiel gegen FÀrâer im doppelten Sinne zur Herausforderung, Wut und EnttÀuschung in Verbissenheit umzuwandeln. Einerseits für die Spieler, die auf dem Feld stehen und die Nachwehen der EM-Pleite zu bewÀltigen haben. Und andererseits für die Spieler, die der EM-Pleite zum Opfer gefallen sind und von draußen zuschauen müssen, wie ihre Nachfolger in die Gunst der Stunde Null nutzen wollen.

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