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Brasilien - Niederlande: Presse rechnet mit Selecao ab


Pressestimmen zu Brasilien
"Adeus mit grausamem Fußball und Tor-Debakel"

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 13.07.2014Lesedauer: 4 Min.
Brasiliens NationalmannschaftVergrößern des BildesBrasiliens Nationalmannschaft liefert auch im letzten WM-Spiel eine schwache Leistung ab. (Quelle: Reuters-bilder)
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Das Fiasko ist perfekt: Nach einer erneut abenteuerlichen Defensivleistung hat die Nationalmannschaft Brasiliens bei der WM 2014 das Spiel um Platz 3 gegen die Niederlande glatt mit 0:3 (0:2) verloren. Zuvor hatte die Selecao das große Finale durch ein 1:7-Debakel gegen Deutschland verpasst.

Doch wer im Land des Rekordweltmeisters gegen die Niederlande auf eine Trotzreaktion gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. "Adeus mit grausamem Fußball und erneutem Tor-Debakel", titelte "Estado de Minas". Zumindest wird der Blick bereits wieder in die Zukunft gerichtet. "Hoffen auf 2018", heißt es bei "Estadao".

Arjen Robben und Co. bekommen dagegen in unserem Nachbarland Respekt dafür gezollt, dass man sich nach dem bitteren Halbfinal-Aus gegen Argentinien, als man erst im Elfmeterschießen unterlegen war, würdig von den Titelkämpfen verabschiedete.

Die Pressestimmen im Überblick

Brasilien

O Globo: "Brasilien verabschiedet sich unter Pfiffen und mit einer weiteren Niederlage. Die Grenzen des Teams wurden einmal mehr deutlich."

Folha: "Enttäuschung in doppelter Dosis. Erneut ein Fiasko."

Estado de Minas: "Adeus mit grausamem Fußball und erneutem Tor-Debakel."

O Tempo: "Melancholischer Abschied von der WM. Brasilien hat sich nicht vom Debakel gegen Deutschland erholt und war eine leichte Beute für die Holländer."

Correio Braziliense: "Die Fußball-Armut des Teams von Scolari wurde einmal mehr deutlich."

Estadao: "Hoffen auf 2018. Brasilien beendet die WM auf melancholische Weise, nachdem es zuvor seinen großen Star verloren hat und zehn Tore in den letzten beiden Spielen kassierte."

Niederlande

De Volkskrant: "Oranje spielte den Fußball, von dem Brasilien stets träumte. Die Niederlande beenden die Weltmeisterschaft mit einem glänzendem Sieg über das Kämpferkollektiv Brasilien und gewinnen also Bronze, obwohl dieser Platz im nicht-olympischen Fußball beinahe von niemanden anerkannt wird."

De Telegraaf: "Bronze für Oranje: Brasilien erniedrigt, der Schiedsrichter mit Fehlern, van Gaal jubelt. Die Elftal hat sich in würdiger Manier von der WM verabschiedet. Im Kampf um Bronze verpasste Oranje dem Gastgeber nach dem 1:7 gegen Deutschland einen neuen Schlag. Louis van Gaal erhielt in seinem letzten Länderspiel ein schönes und verdientes Abschiedsgeschenk."

Spitsnieuws.nl: "Frustrationsfußball der Brasilianer, mäßige bis schlechte Schiedsrichter und ohne Wesley Sneijder im kochenden Estadio Nacional: Trotz dieser Elemente behielt Oranje einen kühlen Kopf und zwang den (ehemaligen) designierten WM-Sieger in die Knie."

Spanien

Marca: "Zur Strafe Vierter. Brasilien verabschiedet sich mit einer Schlappe von der Heim-WM. Brasilien erlebte einen harten Abschied nach dem 0:3 gegen Holland. Die 'Canarinha' hinterließ wie gegen Deutschland einen sehr schlechten Eindruck. Auch Holland hatte gegen eine depressive Selecao keine Probleme und wurde Dritter mit sehr viel Stolz. Brasiliens Flagge ist weiterhin auf Halbmast.

AS: "Brasilien rettet nicht mal die Ehre. Robben, der den Elfmeter zum ersten Tor herausholte, Blind und Wijnaldum in der Nachspielzeit machten alles klar für Holland und sorgten so für das Desaster des Gastgebers. Das Spiel um den dritten Platz wurde zur Verlängerung der Tortur, die Brasilien vier Tage davor gegen Deutschland erlitten hatte."

Sport: "Auch Holland erniedrigt Brasilien. Das Fehlen Neymars lässt Scolaris Brasilien alt aussehen. Ohne Fußball, ohne Kampfgeist und eingeschüchtert wurde die 'Canarinha' wieder übertroffen, diesmal von Louis van Gaals Elftal. Brasilien erlebte eine neue Qual, man erkannte, dass ohne Neymar wenig zu erwarten ist."

El Mundo Deportivo: "Brasilien macht sich wieder lächerlich. Oranje fegt Scolaris Selecao vom Platz, die schon wieder auf erbärmliche Weise verliert. Die Elftal beendete die WM, die man mit einem Torreigen gegen Weltmeister Spanien begonnen hatte, am Ende auf ähnliche Art und Weise gegen den Gastgeber."

Frankreich

L'Equipe: "Brasilien trauert bis zum Ende. Nach der demütigenden Halbfinal-Niederlage verliert Brasilien auch das Spiel um Platz drei gegen die Niederlande."

Le Monde: "Die Niederlande machen die ultimative Demütigung perfekt. Von der Bank aus musste Neymar hilflos mit ansehen, wie Brasilien mit 0:3 gegen die Niederlande unterging."

Le Figaro: "Brasilien hat noch nicht verdaut. Nach der schweren Halbfinal-Niederlage verliert Brasilien auch das kleine Finale gegen die Niederlande. Brasiliens Leistung war in allen Bereichen nicht ausreichend."

Le Parisien: "Brasilien wird auch von den Niederlanden gedemütigt. Brasilien hatte zuvor noch nie zwei Spiele nacheinander zu Hause verloren. Nach der Pleite gegen die Niederlande verpasst die Selecao sogar das Podium bei ihrer WM."

England

Sunday Times: "Brazil: World Chumps (deutsch: Brasilien: die Welt-Trottel). Statt Bronze noch mehr Beulen für Brasilien. Ihre WM endet traurig und unter Buhrufen. Die Niederländer trafen auf genau die miserable Abwehr, die ihre Abschlussschwäche in der K.o.-Runde heilen konnte."

The Guardian: "Mutwillige Grausamkeit, unnötige Demütigung oder Tortur? Für Luiz Felipe Scolari und seine Spieler stellte sich das Spiel um den dritten Platz als alles andere als ein Weg zur Erlösung heraus. Stattdessen stolperten sie zum zweiten Mal binnen einer Woche durch die Gegend und stehen mit dem Klang der Buhrufe in den Ohren vor einer ungewissen Zukunft."

Daily Mirror: "Diese WM, auf die sich ganz Brasilien gefreut hatte, endet für die Gastgeber mit einer weiteren Blamage. David Luiz, der schon beim 1:7 gegen Deutschland schlecht gespielt hatte, gab eine weitere Lehrstunde darin, wie man nicht verteidigt."

The Independent: "Kein Bronzestreif am Horizont für Brasilien. Nachdem die Niederlage gegen Deutschland die mentalen Probleme von Brasilien aufgedeckt hat, erinnert diese Pleite an die physischen Grenzen der Gastgeber."

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