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1.FC Kaiserslautern trauert nach Relegation-Pleite gegen Hoffenheim


Kaiserslautern weint und feiert

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 28.05.2013Lesedauer: 2 Min.
FCK-Boss Stefan Kuntz tröstet seinen Stürmer Mohamadou Idrissou.Vergrößern des BildesFCK-Boss Stefan Kuntz tröstet seinen Stürmer Mohamadou Idrissou. (Quelle: imago/Ulmer)
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Der Kraichgau feiert, die Pfalz weint: Die TSG 1899 Hoffenheim hat mit dem Sieg in der Relegation über den 1. FC Kaiserslautern eine ganze Region ins Tal der Tränen gestürzt und den großen Traum von der Rückkehr in die Bundesliga zerstört. FCK-Boss Stefan Kuntz stand Minuten nach dem Spiel reglos auf dem Spielfeld und weinte über die verpasste Chance.

Erneut waren es zwei Standardsituationen gewesen, die den Roten Teufeln beim 1:2 gegen Hoffenheim das Genick brachen. Nach dem 1:3 im Hinspiel machten David Abraham (44. Minute) und Jannik Vestergaard (75.) alle Hoffnungen auf dem Betzenberg zunichte. Alexander Baumjohanns zwischenzeitlicher Ausgleich war am Ende nichts wert.

FCK-Fans feiern wie nach einem Aufstieg

Umso beeindruckender war, was sich dann nach dem Schlusspfiff abspielte: Die Fans in rot feierten ihre Mannschaft, als wäre nicht Hoffenheim, sondern Kaiserslautern der Sieger der Relegation.

Die Party im Gästeblock, wo Trainer Markus Gisdol frenetisch gefeiert wurde, ging dadurch fast unter. Der allergrößte Teil der 49.780 Fans im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sorgte mit minutenlangen Standing Ovations für die Roten Teufel für Gänsehaut bei allen Beteiligten.

Kuntz: "Werden wiederkommen wie die Zecken"

"Das macht Lust auf mehr. Das ist ganz großes Kino", zeigte sich FCK-Coach Franco Foda beeindruckt vom eigenen Anhang und kündigte an: "Wir werden alles versuchen, in der nächsten Saison wieder aufzusteigen." Und auch Kuntz kündigte, nachdem die ersten Tränen getrocknet waren, einen neuen Anlauf an. "Wir werden zwei, drei Tage brauchen, um das zu verpacken, um dann mit breiter Brust in die neue Saison zu gehen. Wir werden wiederkommen wie die Zecken."

Einzig unklar ist noch, wie der Kader in der kommenden Saison aussehen wird. Es deuten sich Veränderungen an, wie zum Beispiel der Abgang des Torschützen und Spielgestalters Baumjohann. Der Vertrag des 26-Jährigen hätte sich nur in der Bundesliga automatisch um zwei Jahre verlängert, jetzt läuft er aus. Baumjohann müsste in der Pfalz erneut unterschreiben. "Das grenzt ein bisschen an ein Orakel, aber meine innere Stimme sagt mir, dass es sehr schwer wird", gestand Kuntz. "Alexander will unbedingt in die Bundesliga und hat gute Werbung für sich gemacht." So wie die Fans der Roten Teufel gegen Hoffenheim. Sie sind bereits erstklassig. Der FCK muss sportlich weiter warten.

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