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Formel 1: Filmen in der Boxengasse wird nach Kameramann-Unfall verboten


Ab Grand Prix in Ungarn: Filmverbot in der Boxengasse

Von sid, t-online
Aktualisiert am 09.07.2013Lesedauer: 2 Min.
FOA-Kameramann Paul Allen (li.) im Jahr 2009 mit F1-Chef Bernie Ecclestone in der Boxengasse.Vergrößern des BildesFOA-Kameramann Paul Allen (li.) im Jahr 2009 mit F1-Chef Bernie Ecclestone in der Boxengasse. (Quelle: Andreas Beil/imago-images-bilder)
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Die Formel 1 reagiert auf den Unfall mit dem Kameramann Paul Allen beim Großen Preis von Deutschland: Das Filmen in der Boxengasse soll laut "motorsport-total.com" zukünftig komplett verboten werden. Das heißt, es dürfen nur noch Filmaufnahmen von der Boxenmauer aus gemacht werden. Die Aufnahmen zwischen den Autos wird es im Qualifying und Rennen nicht mehr geben.

Beim Grand Prix auf dem Nürburgring wurde Allen von einem umher fliegenden Rad getroffen, das Red-Bull-Pilot Mark Webber direkt nach seinem ersten Boxenstopp verlor. Der verletzte Kameramann wurde ins Krankenhaus nach Koblenz gebracht, wo ein Bruch des Schlüsselbeins und zwei gebrochene Rippen diagnostiziert wurden. Zudem erlitt er eine Gehirnerschütterung und zog sich Schnittwunden und Prellungen zu.

Allen wird gesund

In einem Statement des Formula One Management (FOM), einer offiziellen Formel-1-Produktionsfirma, heißt es, dass Allen wieder komplett gesund wird. Ab sofort verzichtet man auf weitere Meldungen, um die Privatsphäre des Opfers zu schützen. Der Vorfall hat die Verantwortlichen dazu bewogen, über die Bereiche, in denen gefilmt werden darf, neu zu überdenken.

Ecclestone bedauert den Vorfall

Bisher durften sechs FOM-Kameracrews in der Boxengasse filmen. Zudem standen sechs Fotografen an der Boxenmauer. Ab dem Ungarn Grand Prix werden auch die Filmcrews an die Boxenmauer verbannt. Bernie Ecclestone bedauerte den Vorfall in Deutschland. "Ich stehe in engem Kontakt zu allen Beteiligten. Es klingt furchtbar, aber so etwas passiert. Der Reifen hätte jeden treffen können. Der Kameramann blickte im falschen Moment in die falsche Richtung", wird der 82-jährige Brite von der "Press Association" zitiert.

Red-Bull-Teamchef fordert Helmpflicht

Zuvor hatte bereits Sebastian Vettels Red-Bull-Teamchef Christian Horner bessere Sicherheitsvorkehrungen gefordert. "Alle Mechaniker müssen Sicherheitskleidung und Helme tragen", sagte der Brite. "Vielleicht müssen wir überlegen, ob das auch für die anderen Leute gelten sollte, die in der Boxengasse arbeiten."

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