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FC Bayern: Bosse schlagen nach Matthäus-Kritik zurück


Bayern-Bosse teilen gegen Matthäus aus
"Das ist nicht in Ordnung"

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 30.06.2025 - 09:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Max Eberl: Er ist seit März 2024 Sportvorstand beim FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Max Eberl (Archivbild): Der Sportvorstand des FC Bayern will Nick Woltemade nach München holen. (Quelle: IMAGO/Markus Fischer/imago-images-bilder)
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Der begonnene Millionen-Poker um Nationalspieler Nick Woltemade hat einen Streit zwischen Lothar Matthäus und Uli Hoeneß ausgelöst. Der Münchner Ehrenpräsident erhält erwartbare Unterstützung.

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hat das Interesse des Rekordmeisters an Nick Woltemade vom VfB Stuttgart bestätigt. Bei DAZN sagte der 51-Jährige vor dem Klub-WM-Achtelfinale gegen Flamengo: "Wir wollen den Kader für die nächste Saison und die nächsten Jahre aufstellen. Da ist Nick Woltemade mit seiner Entwicklung definitiv ein Spieler, über den wir nachdenken. Mal schauen, was möglich ist."

Gleichzeitig kritisierte Eberl Entwicklungen im Journalismus: "Es gibt mittlerweile Boulevardjournalismus, der extrem ist. Jeder äußert sich dazu, jeder hat eine Meinung. Das ist berechtigt, in einer freien Welt kann jeder etwas dazu sagen. Aber wenn die Dinge dann sehr konkret werden, wenn gesagt wird, der muss das verdienen oder der muss das bezahlen, dann ist es keine Verhandlung mehr."

Eberl: "Selbst ein Weltfußballer wie Matthäus sollte das nicht machen"

Damit spielte Eberl wohl auf Lothar Matthäus an, der in der "Bild" gesagt hatte, dass Woltemade mehr wert sei als die 60 Millionen Euro, die zunächst in der Öffentlichkeit als mögliche Summe kursierten. "Wären 80 bis 100 Millionen genannt worden, hätte mich das nicht überrascht", sagte Matthäus.

"Stuttgart, Bayern, Nick Woltemade – wir alle würden jetzt verlieren, wenn astronomische Summen im Raum stehen. Man kann gar nicht mehr sachlich reden, keine Argumente mehr austauschen, weil so viel Polemik um uns herum ist. Und das versuchen wir wieder herunterzukühlen, um offene, gute Gespräche zu führen", konterte Eberl nun und sagte dem Streamingdienst DAZN: "Es ist klar, Bayern München und alle anderen Vereine werden keine Mondpreise für Spieler bezahlen. Wenn es utopische Preise sind, dann muss man das akzeptieren und geht auf einen anderen Zielspieler."

Schlagabtausch zwischen Matthäus und Hoeneß – Hainer schaltet sich ein

Eberl betonte auch, dass die Äußerungen von Matthäus, "einen Schritt zu weit gehen". Dagegen habe sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß "einfach mal völlig berechtigt" gewehrt. "Es ist auch nicht in Ordnung. Selbst ein Weltfußballer wie Lothar Matthäus sollte das nicht machen", sagte Eberl.

Das verbale Duell zwischen Hoeneß und Matthäus hatte sich über das Wochenende hochgeschaukelt. Der frühere Bayern-Profi warf Hoeneß vor, "in seiner eigenen Welt" zu leben und den modernen Transfermarkt nicht mehr zu verstehen. Hoeneß wiederum sagte dem "Kicker", Matthäus habe angesichts seiner Aussagen in der Causa Woltemade "nicht alle Tassen im Schrank".

Auch Bayern-Präsident Herbert Hainer schaltete sich am Dienstagabend ein und nahm Hoeneß in Schutz: "An der Seitenlinie stehen, keine Verantwortung tragen und immer wieder mal etwas 'reinrufen – das ist das Eine. Uli Hoeneß hingegen steht bis heute mitten auf dem Spielfeld, lenkt als Mitglied unseres Aufsichtsrats die Geschicke des FC Bayern – und der ist einer der absoluten Topclubs in Europa", sagte Hainer gegenüber "Bild". Für den FC Bayern sei Hoeneß "mit seinem Fachwissen, seinem Engagement und seiner Erfahrung unschätzbar wichtig für uns alle. Etwas anderes zu behaupten, ist absurd."

Verwendete Quellen
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