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Ross Brawn besucht Ferrari-Sitz in Maranello - Geheimtreffen?


Geheimtreffen?
Ross Brawn besucht Ferrari-Sitz

Von t-online
Aktualisiert am 07.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Im Ferrari-Land würde großer Jubel aufbranden, wenn Ross Brawn zurückkehrt.Vergrößern des BildesIm Ferrari-Land würde großer Jubel aufbranden, wenn Ross Brawn zurückkehrt. (Quelle: imago/Thomas Melzer)
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Ferrari sucht in der Formel 1 nach dem Erfolgsweg. Nun wurde Ex-Technikchef Ross Brawn beim Ferrari-Sitz in Maranello gesichtet. Das Superhirn soll sich mit Teamchef Marco Mattiacci getroffen haben.

Was die beiden zu bereden hatten, ist nicht bekannt. Den Besuch bestätigte Brawn, allerdings betonte er, privat mit einer Gruppe von Freunden in Italien unterwegs zu sein - "und mehr nicht". Er habe Probefahrten mit Straßen-Ferraris auf der Hausstrecke absolviert. Die Gerüchteküche brodelt jedoch heftig. Kehrt das einstige Superhirn der Schumacher-Ära zurück und macht dem Traditionsrennstall wieder Beine?

Absolut glaubwürdige Quelle

Bereits nach der Entlassung von Ex-Teamchef Stefano Domenicali wurde über eine Rückkehr Brawns spekuliert. Neuer Teamchef wurde jedoch Mattiacci, ein unbeschriebenes Blatt, das als Chef der Scuderia in Nordamerika fungierte. Er hat sich in Sachen Verkauf und Vermarktung einen Namen gemacht, mit der Formel 1 hatte er bisher nichts am Hut.

Alonso als heimlicher Drahtzieher?

Die Spekulationen ebbten deshalb nicht ab. Der 44 Jahre alte Römer könnte nur Platzhalter für eine andere Formel-1-Koryphäe sein, hieß es. Auch hier fiel wieder der Name Ross Brawn.

Die Motorsportseite "Speedweek" bringt Starpilot Fernando Alonso als heimlichen Drahtzieher ins Spiel. Der Spanier zeigte sich nach der Verpflichtung von Mattiacci auffällig unbeeindruckt. "Wir werden jetzt nicht plötzlich eine Sekunde schneller sein", sagte er wenig respektvoll. "Alles, was wir bis Juli erreichen, ist das Ergebnis Domenicalis Arbeit."

Ferrari fährt den Erfolgen schon lange hinterher

Alonso läuft langsam die Zeit davon. Er gilt seit Jahren als komplettester Rennfahrer in der Königsklasse. Trotzdem hat seit seiner Ankunft bei Ferrari 2010 noch keinen WM-Titel gewinnen können. Mittlerweile ist Alonso 32 Jahre alt. Er braucht zeitnah ein siegfähiges Auto, um den Thron zu erklimmen.

Ferrari läuft schon viel zu lange den eigenen Ansprüchen und vor allem dem WM-Titel hinterher. Den letzten Titel als Fahrer holte Räikkönen 2007 nach Maranello. 2008 sicherte sich die Scuderia letztmals die Konstrukteurs-WM.

Di Montezemolo: "Treffen alle Entscheidungen, die getroffen werden müssen"

In dieser Saison wollten die Italiener mit dem Traumduo Alonso/Räikkönen voll angreifen. Nach vier Rennen ist die Bilanz jedoch ernüchternd: Alonso fuhr mit Position drei in China den einzigen Podestplatz ein, der Iceman kam noch überhaupt nicht in die Gänge. In der Konstrukteurswertung belegt Ferrari nur Platz vier - hinter Force India. Eigentlich undenkbar für den stolzen Traditionsrennstall.

Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hatte die Aufräumarbeiten zur Chefsache erklärt. "Mir gefällt es nicht, Ferrari in dieser Verfassung zu sehen", zürnte er nach der desaströsen Vorstellung in Bahrain. "Wir lassen nichts unversucht, um dahin zurückzukommen, wo wir sein sollten. Wir arbeiten Tag und Nacht und treffen alle Entscheidungen, die getroffen werden müssen." Danach war Domenicali als Teamchef Geschichte.

Rückkehr oder Freizeitbeschäftigung?

Auch für Brawn würde eine Rückkehr zu den Roten Sinn machen. Der Brite arbeitete von 1997 bis 2006 als Technikchef bei Ferrari und war Vater der Erfolge mit Michael Schumacher. Nachdem Jean Todt sich als Teamchef verabschiedete, überging man Brawn und entschied sich für Domenicali. Brawn verließ das Team daraufhin und gewann 2009 mit seinem eigenen Rennstall, Brawn GP, und Jenson Button die Fahrer-WM. Danach arbeitete er als Teamchef beim Mercedes-Team, das derzeit die Früchte seiner Arbeit erntet.

Mit dem Ende der Vorsaison zog sich Brawn bei Mercedes zurück. Fortan wollte er sich mehr dem Angeln widmen. Vielleicht vermisst er Formel 1 bereits und kehrt zurück. Vielleicht machte er aber auch einfach nur Probefahrten mit Freunden.

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