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Schalke 04 droht der Ausfall von Goretzka und Kolasinac


Schalke droht Ausfall von Goretzka und Kolasinac
Weinzierl: "Wir gehen auf dem Zahnfleisch"

Von sid, gh

22.04.2017Lesedauer: 3 Min.
S04-Coach Markus Weinzierl geht mit Personalsorgen in die Partie gegen Leipzig.Vergrößern des BildesS04-Coach Markus Weinzierl geht mit Personalsorgen in die Partie gegen Leipzig. (Quelle: Udo Gottschalk/imago-images-bilder)
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Nach dem Europapokal-Aus kämpft der FC Schalke 04 in der Bundesliga um seine Minimal-Chance auf die internationalen Plätze. Doch den Knappen gehen am Saisonende die (körperlichen) Kräfte aus.

Die gescheiterten Eurofighter gehen schwer angeschlagen in den Endspurt der Bundesliga. "Wir gehen auf dem Zahnfleisch", sagte Trainer Markus Weinzierl vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 17.15 Uhr im t-online.de-Liveticker) gegen RB Leipzig.

Spiel gegen Ajax hat Spuren hinterlassen

"Das Mentale bekommen wir hin", ist Sportvorstand Christian Heidel überzeugt, "es sind alle erfahrene Bundesligaspieler." Die riesige Enttäuschung nach dem Europa-League-Aus gegen Ajax Amsterdam zu verarbeiten, ist schwierig genug. Noch größer aber ist gut vier Wochen vor dem Saisonende die körperliche Belastung. "Wenn du 120 Minuten marschierst und am Sonntag wieder spielen musst, hinterlässt es physische Spuren", meinte Heidel, "die müssen wir in den Griff bekommen."

An Trainieren im herkömmlichen Sinne war nach dem Viertelfinal-K.o. deshalb auch nicht zu denken. Es ging einzig und allein darum, die Spieler für das Duell mit dem Rekord-Aufsteiger wieder fit zu kriegen.

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Mittelfeldmotor Leon Goretzka hatte sich bei einem Zusammenprall mit Ajax-Keeper Andre Onana den Kiefer ausgerenkt, Außenverteidiger Sead Kolasinac trotz starker Schmerzen in den Adduktoren weitergespielt. Bei Offensivspieler Eric Maxim Choupo-Moting wurde eine Kreuzbandverletzung festgestellt. "Bei Sead und auch anderen Spielern muss ich schauen, wie sie die Belastung weggesteckt haben", sagte Weinzierl.

Außerdem fehlt gegen Leipzig der rot-gesperrte Abwehrallrounder Thilo Kehrer. Dazu auch noch die Langzeit-Verletzten Naldo und Baba sowie die Rekonvaleszenten Embolo und Uchida. Leipzig stehen dagegen bis auf den Langzeitverletzten Lukas Klostermann alle Spieler zur Verfügung.

"Es muss gehen, und es geht auch", sagte Weinzierl angesichts der Personalsorgen trotzig: "Wir müssen uns sehr schnell wieder aufrichten, denn es wartet ein sehr starker Gegner." Einer, der die denkwürdigen 120 Schalker Europapokal-Minuten entspannt zu Hause am Fernseher verfolgt hat. "Sie haben ein Riesenspiel gemacht, standen kurz vor der Sensation", lobte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl die Königsblauen und meinte: "Zu Hause sind sie eine Macht, das wird ein sehr schweres Spiel für uns."

Schalke hat 15 Spiele mehr auf dem Buckel

Allerdings ist der Tabellenzweite deutlich ausgeruhter als die Schalker, die Doppelbelastung durch den Europacup lernt RB erst in der nächsten Saison kennen. Für die Gelsenkirchener ist das Duell am Sonntag das 46. Pflichtspiel, für die Sachsen das 31., "sie sind im Vorteil", meinte Weinzierl. Doch der Coach hofft auf eine ähnliche Energieleistung wie gegen Ajax: "Wir spielen zu Hause und wollen das gleiche Gesicht zeigen wie am Donnerstag."

Spießrutenlauf für Werner?

Für RB-Stürmer Timo Werner dürfte die Partie nach seiner Schwalbe im Hinspiel zum Spießrutenlauf werden. Der Jung-Nationalspieler werde dem Druck aber standhalten, betonte Hasenhüttl: "Er will zeigen, dass er sportlich nur schwer zu stoppen ist. Ich bin überzeugt, dass wir einen Timo Werner in Topform sehen werden."

Für Heidel ist "das Thema erledigt, der Junge hat einen Fehler gemacht, er hat zu dem Fehler gestanden - vielleicht ein bisschen zu spät, aber auch das ist abgehakt." Ob die Fans auf Schalke das genauso sehen, darf bezweifelt werden.

Die möglichen Aufstellungen:

Schalke: Fährmann - Coke, Höwedes, Nastasic, Aogo - Stambouli, Bentaleb - Schöpf, Meyer, Caligiuri - Burgstaller

Leipzig: Gulacsi - Bernardo, Orban, Compper, Halstenberg - Keita, Demme - Sabitzer, Forsberg - Werner, Poulsen

Schiedsrichter: Günter Perl

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