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Darts-Fan Steffen Freund: Das ist mein Titel-Favorit


"Diesem Spieler gönne ich den WM-Titel von ganzem Herzen"

Ein Interview von Guido Heisterkamp

30.12.2017Lesedauer: 3 Min.
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Co-Trainer bei Tottenham Hotspur: Von 2012 bis 2015 arbeitete Steffen Freund bei seinem Ex-Klub.Vergrößern des Bildes
Co-Trainer bei Tottenham Hotspur: Von 2012 bis 2015 arbeitete Steffen Freund bei seinem Ex-Klub. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)

Steffen Freund legte vor drei Jahren bei der Darts-WM einen legendären Auftritt hin: verkleidet als Teletubby. Bei t-online.de erklärt er, was ihn an diesem Sport fasziniert.

Steffen Freund arbeitete von 2012 bis 2015 als Co-Trainer bei Tottenham Hotspur. Als er eine Wette verlor, besuchte er als Teletubby "Tinky-Winky" verkleidet die Darts-WM. Bei t-online.de erklärt der Europameister von 1996, wem er den WM-Titel von ganzem Herzen gönnt und wie seine Darts-Leidenschaft begann.

Ein Interview von Guido Heisterkamp

t-online.de: Herr Freund, Sie haben 2014 im Teletubby-Kostüm bei der Darts-WM für Furore gesorgt. Planen Sie wieder einen Besuch im Ally Pally?

Steffen Freund (47): Ich habe es mir mit der ganzen Familie vorgenommen, dieses Jahr wieder hinzufahren, aber leider werden wir es nicht schaffen. Aber das wollen wir auf jeden Fall nochmal machen, denn das war eine einzigartige Erfahrung. Natürlich war es vor drei Jahren ein bisschen leichter, weil ich damals für Tottenham als Co-Trainer gearbeitet habe und die ganze Familie vor Ort war.

Aber dann bitte wieder im Kostüm.

Auf jeden Fall, aber nicht unbedingt als Tinky-Winky (lacht). Damals war ja die ganze Familie als Teletubbies verkleidet. Mein Sohn ging dazu noch als Staubsauger Noo-Noo und mein Schwiegervater als Sonne. Das haben wir dann durchgezogen. Was wir da erlebt haben, war noch viel verrückter und mitreißender, als ich es mir vorgestellt habe. Einen Besuch im Ally Pally kann ich jedem empfehlen.

Was genau hat Sie da umgehauen?

Die ganze WM wird einfach nur durchgefeiert, das ist wie Oktoberfest und Weihnachten zusammen. Wahnsinn!

Kriegt man bei der Partystimmung etwas von den Duellen an der Scheibe mit?

Das wird auf Riesenleinwänden übertragen, da schaut man schon hin. Und jedes Mal, wenn man 180 hört (maximale Punktzahl mit drei Darts, Anm.d.Red.) springen alle auf, klettern auf die Stühle und klatschen. Und wenn jemand mal ein Nine Dart Finish hinlegt, ist in der Halle die Hölle los. Dazu immer wieder die geile Musik. Je näher es Richtung Finale geht, desto häufiger kommen 180er und man kommt aus dem Aufspringen und Mitsingen gar nicht mehr raus. Und dann muss man ja auch noch Bier trinken (lacht).

Wie fing Ihre Leidenschaft für Darts an?

Ich habe das vorher schon im Fernsehen verfolgt und es ist ein Sport, den jeder machen kann. Wenn man selber versucht, das kleine Feld mit der dreifachen Zwanzig zu treffen, merkt man, wie schlecht man ist und wie gut die Profis sind. Dann hat es eine Dynamik entwickelt. Ich habe mich mit Freunden getroffen und selbst gespielt und dann auch mal Michael van Gerwen in einer englischen TV-Show kennen lernen dürfen. Das sind schon coole Typen. Was die Topspieler mental draufhaben, ist schon sensationell. Wie die ihre Gegner in die Knie zwingen, da kriegt man als Zuschauer Gänsehaut. Und dann war ich zu der Zeit noch in Tottenham, verlor eine Wette und plötzlich saßen wir alle da (lacht).

Wer ist ihr Favorit auf den WM-Titel dieses Jahr?

Michael van Gerwen, nicht nur weil ich ihn persönlich kennen gelernt habe. Aber Phil Taylor würde ich es bei seinem letzten WM-Turnier auch nochmal gönnen. Das wäre eine super Geschichte, da bin ich total emotional und würde es ihm von ganzem Herzen gönnen. Wenn der das Ding gewinnt, wird die Hütte brennen. Er hat den Sport groß gemacht!

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