Radrennen auf August verschoben Froome zur Tour de France 2020: "Licht am Ende des Tunnels"
Die Tour de France 2020 wird aufgrund der Corona-Krise verschoben. Der Zeitpunkt ist nun auf den Sommer verlegt worden. Der Etappenplan bleibt erhalten.
Die Tour de France soll wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr nun vom 29. August bis 20. September ausgetragen werden. Dies teilte der Veranstalter ASO mit. Der ursprüngliche Etappenplan wird beibehalten.
Die Tour hätte am 27. Juni in Nizza beginnen und am 19. Juli traditionell auf den Pariser Champs-Elysees enden sollen. Am Montag hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron alle Großveranstaltungen bis zum 11. Juli verboten.
Verlegungen sind eine Seltenheit
Mit der Tour de France, Frankreichs wichtigstem Sportereignis, wird auch das letzte Großereignis des Sommers wegen der Corona-Pandemie nicht nach Plan ausgetragen. Zuvor waren die Olympischen Spiele sowie die Fußball-EM ins Jahr 2021 verschoben und Wimbledon abgesagt worden.
Die Große Schleife ist seit ihrer Premiere 1903 nur im Zuge der beiden Weltkriege abgesagt worden. Am 13. März war mit dem 103. Giro d'Italia bereits die erste große Landesrundfahrt vorläufig abgesagt worden, hier steht ein neuer Termin noch nicht fest.
Froome freut sich über Verlegung
Der viermalige Tour-Sieger Christopher Froome sieht die Verschiebung der Frankreich-Rundfahrt als Erleichterung. "Die Nachricht, auf die viele von uns gewartet haben. Ein bisschen Licht am Ende des Tunnels", schrieb der 34-Jährige bei Twitter.
Froome zeigt großes Verständnis, dass der Radsport zur Bekämpfung von COVID-19 erstmal in den Hintergrund treten muss. "Diese Zeit ist für uns alle hart, und Radrennen sind bei einem Gesamtblick auf die Dinge wirklich nicht wichtig. Hoffen wir, dass wir in naher Zukunft zu einer Art Normalität zurückkehren können", schrieb der Brite weiter.
- Nachrichtenagentur sid