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Borussia Dortmund droht Gerhard Schröder, ihm Mitgliedschaft zu entziehen


Wegen Verbindungen zu Russland
Schröder könnte BVB-Ehrenmitgliedschaft verlieren

Von sid
Aktualisiert am 01.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Gerhard Schröder (re., 2017 beim DFB-Pokal-Finale): Dem Alt-Kanzler könnte bald die BVB-Ehrenmitgliedschaft entzogen werden.Vergrößern des BildesGerhard Schröder (re., 2017 beim DFB-Pokal-Finale): Dem Altkanzler könnte bald die BVB-Ehrenmitgliedschaft entzogen werden. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Vom VIP-Gast zur "Persona non grata": Dieser tiefe Fall steht wohl dem früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder bevor. Borussia Dortmund erwägt, den Politiker aufgrund seiner Russlandnähe aus dem Verein auszuschließen.

Bundesligist Borussia Dortmund prüft die Ehrenmitgliedschaft von Altkanzler Gerhard Schröder. "Natürlich werden wir in Person unseres Präsidenten Reinhard Rauball das persönliche Gespräch mit ihm suchen. Sollte Gerhard Schröder jedoch weiterhin an besagten Positionen festhalten, könnten wir dies als BV Borussia 09 e.V. Dortmund nicht akzeptieren und würden eine entsprechende Entscheidung treffen", teilte der Verein am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SID mit.

Schröder steht wegen seines engen Verhältnisses zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nach der Invasion in der Ukraine massiv in der Kritik. Der SPD-Politiker verzichtet bisher nicht auf seinen Posten als Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft.

BVB fordert Schröders Verzicht auf Aufsichtsratsposten

Gerhard Schröder habe man während seines politischen Wirkens als mutigen, streitbaren Demokraten kennengelernt, der sein freiheitliches Weltbild auch gegen Widerstände verteidige, so der BVB. Diesen Gerhard Schröder halte man gern in Erinnerung und hoffe, dass dieser nicht nur eine Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft habe.

Dazu gehöre in einer Situation, in der an jedem Tag unschuldige Menschen durch Bomben sterben würden, "zwingend nicht nur ein mündliches Bekenntnis gegen jede kriegerische Handlung (dieses hat Gerhard Schröder abgegeben, Anm. d. Red.), sondern auch der klare Wille und die Überzeugung, auf Führungspositionen in russischen Staatskonzernen verzichten zu müssen. Wir hoffen inständig, dass Gerhard Schröder zu dieser Ansicht gelangen wird und möchten ihm die Gelegenheit dazu geben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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