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Laut dem Sportminister Irans: Kletterin Elnaz Rekabi soll bei Olympia 2024 teilnehmen


Laut Sportminister ihres Heimatlandes
Iranische Kletterin Rekabi soll bei Olympia 2024 teilnehmen

Von dpa
29.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Elnaz Rekabi: Ihre Aktion bei den Asienmeisterschaften ging um die Welt.Vergrößern des BildesElnaz Rekabi: Ihre Aktion bei den Asienmeisterschaften ging um die Welt.
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Elnaz Rekabi machte auf sich aufmerksam, weil sie ohne Kopftuch bei den Asienmeisterschaften kletterte. Ihr Heimatland Iran hat wohl große Pläne mit ihr.

Die Kletterin Elnaz Rekabi wird nach Angaben des iranischen Sportministers bei den Sommerspielen 2024 für ihr Heimatland starten. "Sie hat gute Chancen, die Qualifikation zu schaffen und wird in dem Fall an den Olympischen Sommerspielen in Paris teilnehmen", sagte Sportminister Hamid Sadschadi am Samstag. Rekabi habe zwar viele Angebote aus dem Ausland, wolle aber in ihrer Heimat bleiben und für die Nationalmannschaft Irans auflaufen, sagte der Minister laut Nachrichtenagentur Ilna.

Rekabi sorgte im In- und Ausland für großes Aufsehen, als sie Mitte Oktober im Kletter-Finale in Seoul ohne das für iranische Sportlerinnen obligatorische Kopftuch angetreten – und anschließend verschwunden war (mehr dazu lesen Sie hier). Mit ihrem mutigen Auftritt wurde sie über Nacht zur Galionsfigur der nun seit über 40 Tagen anhaltenden Proteste gegen das islamische System und den Kopftuchzwang im Iran.

Rekabi drohen angeblich "keine Konsequenzen"

Sie kehrte mit der Mannschaft zwar nach Teheran zurück, aber es gab Spekulationen über einen strikten Hausarrest und ein Kontaktverbot mit den Medien. Das Nationale Olympische Komitee (NOK) des Irans soll dem Internationalen Olympische Komitee (IOC) und dem Weltverband IFSC bei einem Treffen aber zugesichert haben, dass Rekabi "keine Konsequenzen" zu befürchten habe.

Nach tagelanger Ungewissheit meldete sich Rekabi dann letzte Woche auf ihrer Instagram-Seite zurück. Sie bedankte sich bei ihren Fans und beendete ihre Botschaft mit dem Satz "Ich, Menschen, Iran". Der finale Satz wurde in den Sozialen Medien als ihre Unterstützung für die systemkritischen Proteste im Iran interpretiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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