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Boris Becker: So meldete sich der Tennisstar als TV-Experte zurück


Comeback als TV-Experte
Mit diesen Worten meldete sich Boris Becker zurück

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 16.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Eingespieltes Duo: Boris Becker und Moderator Matthais stehen bei den Australian Open nach einem Jahr Unterbrechung wieder gemeinsam vor der Kamera. (Quelle: Juergen Hasenkopf)

Nach dem nach eigener Aussage schwierigsten Jahr seines Lebens ist die Tennis-Legende zurück auf dem TV-Bildschirm. Wie er sich nach seinem Gefängnisaufenthalt zurückmeldete.

Ein Jahr nach seinem letzten Auftritt als Experte bei TV-Sender Eurosport ist Boris Becker zurück. Am Montagmorgen stand er erstmals seit seiner Freilassung aus dem englischen Gefängnis wieder bei einem Grand-Slam-Turnier vor der Kamera, analysierte und kommentiere die Partien.

Moderator Matthias Stach, mit dem Becker seit 2017 ein Duo bildet, begrüßte die Tennis-Legende zum Start der Australian Open im Studio in München wieder zurück an seiner Seite. Stach: "Wenn ich jetzt platt wäre, würde ich sagen: Wir haben hier einen 'Comebecker'. Boris, willkommen zurück. Was alle wissen wollen: Wie geht's dir?"

Becker zu Stach: "Habe dich sogar vermisst"

Beckers erste Worte bei seiner Rückkehr: "Mir geht's gut, ich bin wieder in Friede und Freiheit. Habe mich nur ein bisschen versteckt, habe dich sogar vermisst, meinen Doppelpartner hier auf Eurosport. Mich freut es, dass ich jetzt wieder meiner großen Leidenschaft Tennis nachgehen kann."

Der dreimalige Wimbledonsieger war vor Weihnachten aus dem Gefängnis in England entlassen worden. Becker war Ende April 2022 von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Er war nach 231 Tagen hinter Gittern vorzeitig freigekommen.

Auch im Gefängnis habe er die Entwicklungen im Tennis mitbekommen. "Ich konnte nicht jedes Turnier verfolgen, aber ich habe die BBC und ITV bekommen. So konnte ich in Wimbledon jedes Match verfolgen und bei den US Open die Highlights", berichtete der 55-Jährige vor Turnierstart.

Becker: "Als wäre nie irgendwas passiert"

Beckers Fazit nach seinem ersten Arbeitstag in Richtung Stach: "Ja, wir haben gut zusammengespielt. Als wäre nie irgendwas passiert."

Bei seinem Sender lief an Beckers Comeback-Tag jedoch nicht alles rund. Sowohl beim Match von Rafael Nadal als auch später bei Jule Niemeiers Auftritt gegen die Nummer eins, Iga Swiatek, hatte Eurosport mit massiven Tonproblemen zu kämpfen. Über mehrere Minuten war statt der Kommentatoren und Stadionatmosphäre ein unangenehmes Rauschen zu hören. Erst in den Werbepausen konnte das Problem beseitigt werden.

Rund lief es auch nicht bei den deutschen Startern am Auftakttag in Melbourne. Becker und Stach konnten von keinem der sechs an den Start gegangenen DTB-Profis einen Sieg vermelden. Alle schieden aus. Beckers Kommentar mit einem Augenzwinkern: "Manchmal ist auch dabei sein alles."

Das gilt nach der schwersten Zeit seines Lebens sicher auch für ihn selbst.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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