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Tennis: "Netflix-Fluch" bei den Australian Open


Australian Open
Kurioser Fluch überschattet Tennis-Welt

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 23.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Felix Auger-Aliassime war am Sonntag der letzte der Netflix-Riege, der sich von den Australian Open verabschieden musste. (Quelle: IMAGO/JAMES ROSS)

Alle Tennisstars, die Teil einer Netflix-Serie sind, fliegen in Melbourne raus. Zufall? Der Streamingdienst sah sich jedenfalls zu einer Klarstellung gezwungen.

Tennisprofi Felix Auger-Aliassime scherzte nach seinem Drittrundensieg bei den Australian Open gegen den Argentinier Francisco Cerundolo noch: "Ich denke, es ist lustig. Vielleicht denken die Spieler, die verloren haben, dass es irgendwie miteinander zusammenhängt. Ich glaube das nicht." Aber: Es sei "schon witzig, wie sich die Dinge manchmal entwickeln".

Ob er das noch immer witzig findet, darf mittlerweile bezweifelt werden. Denn in Runde vier war auch für den Kanadier überraschend Schluss bei den Australian Open. Die Nummer sieben der Welt verlor am Sonntag gegen den tschechischen Außenseiter Jiri Lehecka.

Auger-Aliassime machte damit den "Netflix-Fluch" in Melbourne perfekt, von dem er selbst nichts wissen wollte. Der Streaming-Riese hatte im vergangenen Jahr eine Dokumentation namens "Break Point" gedreht, die nun parallel zu den Australian Open auf Sendung ging. Zehn Tennisprofis wurden dabei über ein Jahr bei ihrem Leben auf der Profitour begleitet. Das Kuriose: All diese zehn Protagonisten schieden in Melbourne früh aus oder konnten verletzungsbedingt gar nicht erst an den Start gehen.

Vor Auger-Aliassime scheiterten Casper Ruud, Thanasi Kokkinakis, Matteo Berrettini, Taylor Fritz, Ons Jabeur und Maria Sakkari. Nick Kyrgios, Ajla Tomljanovic und Paula Badosa mussten ihre Teilnahme am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres schon vor dem Start aus gesundheitlichen Gründen absagen. Konnte das wirklich Zufall sein?

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Ja, versicherte Netflix. Die Sache nahm derart kuriose Züge an, dass es der Streamingdienst für notwendig hielt, sich via Twitter zu dem "Fluch" zu äußern. "Zur Klarstellung: dies ist ein reiner Zufall", stellte man klar, nachdem es bereits acht der zehn Profis erwischt hatte.

Die Rechtfertigung ging sogar so weit, dass Netflix in seine Account-Biografie auf Twitter den Satz schrieb: "Den Netflix-Fluch gibt es nicht." Der "#Netflixcurse" (Deutsch: Netflix-Fluch) war bei den Usern großes Thema geworden.

Auch wenn es keinen Zusammenhang gibt, ein schlechtes Omen war das Mitwirken bei "Break Point" für die Tennisstars ganz offensichtlich schon. Das wird auch Felix Auger-Aliassime inzwischen so sehen.

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