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Alexander Zverev wehrt sich gegen Kritik von Becker und Rittner


Zverev kontert Becker-Kritik
"Habe gegen Djoković verloren, nicht gegen Hans Peter"

Von t-online, dpa
09.06.2025 - 19:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Alexander Zverev: Er wartet immer noch auf seinen ersten Grand-Slam-Titel.Vergrößern des Bildes
Alexander Zverev: Der gebürtige Hamburger wartet immer noch auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago-images-bilder)
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Nach dem Aus von Alexander Zverev hat Boris Becker öffentlich Kritik geübt. Nun schießt der derzeit beste deutsche Tennisspieler zurück.

Alexander Zverev hat auf die öffentlichen Aussagen von Boris Becker und Barbara Rittner nach seinem Viertelfinal-Aus bei den French Open mit klaren Worten reagiert. In Stuttgart äußerte sich der 28-Jährige deutlich – und mit spürbarem Unmut.

"Ich glaube, wenn es bei mir gut läuft, dann mache ich immer alles richtig. Und wenn es bei mir schlecht läuft, dann sind alle immer sehr, sehr schlau. Da gehört Boris leider dazu", sagte Zverev. Auch Rittners Aussagen kritisierte er scharf. Ihre Meinung nehme er "nicht ernst" – sie vertrete eine "falsche Meinung".

Zverev war im Viertelfinale an Topstar Novak Djoković gescheitert. Im Finale hatten sich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz über fünf Stunden lang erbittert duelliert – mit dem besseren Ende für Alcaraz. "Ich sehe mich immer noch als Kandidaten, gegen die beiden Jungs da oben anzutreten", sagte Zverev nun. "Ich habe gegen Djoković verloren, nicht gegen Hans Peter, der 250 in der Welt steht."

Boris Becker hatte dem Olympiasieger nach der Niederlage Passivität vorgeworfen. Außerdem sprach sich der dreimalige Wimbledonsieger für Veränderungen im Trainerteam aus. Bislang wurde Zverev hauptsächlich von seinem Vater betreut. "Man hat den Eindruck, dass er gegen die Topspieler im selben Trott spielt und darauf hofft, dass das Ergebnis gut wird", sagte Becker. Zverevs Vater und Bruder hätten gute Arbeit geleistet, "aber für den letzten Schritt war das noch nicht gut genug".

Zverev über Becker: "Muss nicht immer einig sein"

Zverev und Becker kennen sich seit Jahren. "Ich habe mit Boris auch viel Kontakt gehabt, bevor er diese Aussage gemacht hat", sagte Zverev. Das Verhältnis sei bislang "super" gewesen. Er betonte: "Ich habe immer noch massiven Respekt vor ihm. Ich werde mir immer anhören, was er zu sagen hat, ich muss aber nicht immer einig sein."

Auch Barbara Rittner hatte sich nach dem Spiel geäußert – und Zverevs Begründung für die Niederlage infrage gestellt. Der hatte unter anderem auf veränderte Wetterbedingungen verwiesen. Doch Rittner entgegnete: "Er erklärt es damit, dass es in Satz eins 20 Grad Celsius waren, das Spiel schneller war und er die Vorhand mehr ziehen konnte. Aber in den Sätzen zwei, drei und vier... Es gab ja keinen Temperatursturz."

Nach dem Aus in Paris gönnte sich Zverev ein paar Tage Golf auf Mallorca. In dieser Woche steht nun das Turnier in Stuttgart an. Dort hat der deutsche Topspieler zum Auftakt ein Freilos und soll voraussichtlich am Donnerstag erstmals aufschlagen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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