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Paralympics 2018: Erneut Gold und Silber für Deutschland


"Goldhuber und Silberfuss"
Gold und Silber für Deutschland bei Paralympics

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Anna Schaffelhuber auf der Piste: Sie holte zweimal Gold für das deutsche Paralympics-Team.Vergrößern des BildesAnna Schaffelhuber auf der Piste: Sie holte zweimal Gold für das deutsche Paralympics-Team. (Quelle: Paul Hanna/Reuters-bilder)
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Am zweiten Tag konnten die deutschen Skifahrerinnen bei den Paralympics erneut Medaillen abräumen. Auch die Fahnenträgerin des deutschen Teams versilberte ihre Leistung.

Die drei Leistungsträgerinnen des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) haben bei den Winter-Paralympics in Pyeongchang für einen erfolgreichen Sonntag gesorgt. Anna Schaffelhuber und Andrea Rothfuss sammelten auf der Piste weiter Medaillen, Fahnenträgerin Andrea Eskau holte mit Silber die erste in der Loipe: Nach zwei Wettkampftagen hat der DBS damit fünf Medaillen, zwei goldene und drei silberne.

Siebtes Paralympics-Gold in Serie

Dabei war Schaffelhuber wieder einmal nicht zu schlagen. Im Super-G holte die Monoskifahrerin ihr siebtes Paralympics-Gold in Serie, nachdem sie schon zuvor in der Abfahrt gesiegt hatte. Rothfuss musste sich wie am Vortag nur der Französin Marie Bochet geschlagen geben. Rekord-Paralympicssieger und ARD-Experte Gerd Schönfelder nannte die beiden daraufhin kurzerhand "Goldhuber und Silberfuss". Rothfuss registrierte das mit einem Schmunzeln: "Mit dem Namen kann ich leben. Aber eine Gold-Medaille wäre nochmal ein Traum."

Schaffelhuber gewinnt weiter in Serie. "Ich bin gerade extrem tiefenentspannt", sagte die Regensburgerin, die nach dem nicht zu toppenden Fünffach-Erfolg von 2014 vor den Spielen unter großem Druck stand: "Nach der ersten Goldenen war ich befreit, die ganze Anspannung war weg. Diesmal konnte ich es richtig genießen." Dazu, wieder alle fünf Goldmedaillen anzukündigen, ließ sich die 25-Jährige aber nicht verleiten: "Ich muss realistisch bleiben. Es wäre großer Schmarrn, das jetzt vorherzusagen."

"Da geht noch was"

Rothfuss war etwas hin- und hergerissen. Sie führte bis zur letzten Zwischenzeit und verlor letztlich nur mit 0,27 Sekunden Rückstand in der stehenden Kategorie. "Dass der Rückstand in dieser von mir nicht so geliebten Disziplin so gering ist, zeigt mir: Da geht noch was. Und es zeigt Marie: Andrea kommt immer näher", sagte sie zu ihrem Dauer-Duell mit der Französin Bochet: "Aber man denkt natürlich auch daran, dass es ohne den einen oder anderen Fehler Gold geworden wäre." Von sieben paralympischen Medaillen von Rothfuss sind nun fünf silbern.

Eskau gelang nach dem enttäuschenden sechsten Platz in ihrer Gold-Disziplin von Sotschi (6 km Biathlon) am Samstag Wiedergutmachung auf der Zwölf-Kilometer-Langlaufstrecke. "Ich bin sehr, sehr glücklich", sagte die querschnittsgelähmte Sportlerin, die nach Rang zwei von einer "Riesenerleichterung" sprach.

Die weiteren Ergebnisse der alpinen Athleten waren mäßig. Anna-Lena Forster (Radolfzell) wurde als Schaffelhuber-Konkurrentin Vierte, Noemi Ristau (Marburg) bei den Sehbehinderten Siebte. Bei den Monoski-Fahrern stürzte Georg Kreiter (Murnau), blieb aber unverletzt. Thomas Nolte aus Braunschweig belegte Platz 22.

Verwendete Quellen
  • dpa
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