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Olympia 2022 in Peking: USA dementieren Gespräche über Boykott


Winterspiele in Peking
USA dementieren Gespräche über Olympia-Boykott

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 08.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Eiskunstläufer üben in Bejing: 2022 sollen die Winterspiele in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen werden.Vergrößern des BildesEiskunstläufer üben in Bejing: 2022 sollen die Winterspiele in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen werden. (Quelle: imago images)
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Die Winterspiele 2022 sollen in Peking stattfinden. Ein Sprecher des US-Außenministeriums deutet an, das Land erwäge Gespräche über einen Boykott. Das Weiße Haus dementiert dies nun.

Die USA führen nach eigenen Angaben keine Diskussionen über einen Boykott der olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Die Haltung der US-Regierung dazu habe sich nicht geändert, sagte Präsidialamts-Sprecherin Jen Psaki am Mittwoch. "Wir haben mit unseren Verbündeten und Partnern nicht über einen gemeinsamen Boykott diskutiert und diskutieren das auch nicht." Ein Sprecher des US-Außenministeriums hatte am Dienstag angedeutet, dass die Regierung entsprechende Gespräche führe. China warnte vor dem Schritt.

Die USA werfen China Menschenrechtsverletzungen vor. Im Februar hatte ein Bündnis von 180 internationalen Menschenrechtsgruppen und Vertretern von Minderheiten in China die Staatengemeinschaft aufgefordert, nicht an den Spielen im Februar 2022 teilzunehmen. "Alles andere wird als Unterstützung der autoritären Herrschaft und der unverhohlenen Missachtung von Bürger- und Menschenrechten durch die Kommunistische Partei Chinas angesehen", hieß es in einem offenen Brief des Bündnisses.

Die Bundesregierung hatte sich am Mittwoch bedeckt gehalten. "Es gilt die Autonomie des Sports", sagte eine Sprecherin des zuständigen Innenministeriums. Der olympische Sportbund könne selbst entscheiden, an welchen Wettkämpfen er teilnehme oder nicht. "Im übrigen finden natürlich fortlaufend Gespräche mit all unseren Partnern statt – also auch mit den Amerikanern." Die Sprecherin wollte nicht sagen, ob die US-Regierung wegen eines möglichen Boykotts schon in Berlin vorstellig geworden ist.

Olympisches Komitee weist Forderungen zurück

Das Internationale Olympische Komitee mit dem deutschen Präsidenten Thomas Bach hatte alle Boykott-Forderungen zuletzt zurückgewiesen. Im März sagte Bach, dass ein Boykott die "falsche Antwort auf solche Fragen" sei. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, hatte einen Boykott im Februar kategorisch ausgeschlossen.

Sieben republikanische US-Senatoren riefen im Februar dazu auf, Peking die Spiele zu entziehen. Sie verwiesen auf die Verfolgung von Uiguren und Tibetern sowie Chinas Drohungen gegenüber Taiwan. Der Senator Rick Scott brachte dazu eine Resolution im Senat ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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