Olympia in Peking: Ukrainer haben Kontaktverbot zu russischen Athleten

Die politischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland haben sich nun auch auf die Olympischen Spiele übertragen. Demnach sollen ukrainische Sportler den Kontakt zu Kollegen aus dem Nachbarland meiden.

Politisch spitzt sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine immer weiter zu. Weil die russischen Truppen an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren, vermutet der Westen bereits einen Einmarsch Russlands in naher Zukunft in das Nachbarland. Die Spannungen zwischen den Ländern sollen sich nun auch auf die sportliche Ebene übertragen haben.

Demnach sollen ukrainische Athleten russische Sportler vor Ort nicht kontaktieren oder Zeit mit ihnen verbringen. Sportminister Vadym Guttsayt sagte dem Onlineportal "Tribuna.com", dass die Athleten angewiesen sein worden, "es zu vermeiden, mit den russischen Athleten zusammenzustehen oder Fotos zu machen."

"Land, mit dem wir uns im Krieg befinden"

"Ich verstehe, dass es seit vielen Jahren Freundschaften zwischen Sportlern gibt, die gemeinsam trainieren", fügte der Minister hinzu. "Aber das ist das Land, mit dem wir uns im Krieg befinden", sagte er mit Blick auf den Konflikt in der Ostukraine. Die Sportler müssten in dieser Lage "ihre Emotionen unter Kontrolle haben".