Biathlon in Zhangjiakou Norweger überragt – deutsche Biathlon-Herren ohne Medaille
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Bisher hat es für die deutschen Biathlon-Herren in China noch nicht zu einer Medaille gereicht. Im Sprint am Samstag lagen die Hoffnungen auf Benedikt Doll – doch der patzte.
Wieder hat es nicht gereicht: Beim Sprint der Biathlon-Herren in Zhangjiakou hatten die Deutschen erneut nichts mit den Medaillen zu tun. Gold ging an den Norweger Johannes Thingnes Bö, Silber sicherte sich der Franzose Quentin Fillon Maillet (+25,5 Sekunden) und Bronze ging an Bös Bruder Tarjei (+38,9 Sekunden).
Johannes Thingnes Bö setzte von Beginn an die Messlatte ganz hoch. Er schoss im ersten Schießen null Fehler und patzte nur im zweiten Schießen ein Mal. Somit musste er in die Strafrunde und kam dennoch mit einer Glanzzeit im Ziel an.
Doll patzte beim zweiten Schießen
Benedikt Doll machte es Bö nach und glänzte ebenfalls am Schießstand. Allerdings klappte es beim zweite Mal nicht fehlerfrei und er wurde so am Ende nur Achter. Er sagte danach: "Mein Ziel war die Top Ten. Dieser eine Fehler war sehr ärgerlich, sehr leichtsinnig. Die Platzierung ist sehr gut. Für den Verfolger heißt es: die Ruhe bewahren."
Im deutschen Team lief es allgemein nicht wirklich rund. Philipp Nawrath verfehlte sowohl im Liegen- als auch im Stehendschießen jeweils ein beziehungsweise zwei Mal. Er kam abgeschlagen als 22. im Ziel an und bilanzierte im ZDF: "Ich konnte es nicht abrufen." Roman Rees zeigte zwar eine fehlerfreie Leistung am Schießstand, doch auf der Strecke verlor der DSV-Biathlet zu viel Zeit. Es wurde der 17. Platz.
Auch Johannes Kühn verfehlte gleich zwei Mal im Liegendanschlag und ebenso im Stehenschießen und hatte so mit den Medaillen ebenfalls nichts mehr zu tun. Am Sonntag steht in China der einzige Wettkampftag mit zwei Biathlon-Entscheidungen auf dem Programm. Vor dem Verfolger der Männer (11.45 Uhr deutscher Zeit) hoffen die Frauen um Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann in der Verfolgung (10.00 Uhr deutscher Zeit) über 10 km auf Wiedergutmachung für den historisch schlechten Sprint.
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- Eigene Beobachtung
