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Rudolf Scharping tritt als BDR-Präsident zurück


Radsport
Scharping kündigt Rücktritt an

Von dpa
Aktualisiert am 28.02.2013Lesedauer: 1 Min.
Rudolf Scharping will nur noch als Firmenberater arbeiten.Vergrößern des BildesRudolf Scharping will nur noch als Firmenberater arbeiten. (Quelle: dpa-bilder)
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Rudolf Scharping

Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Verteidigungsminister, der inzwischen als Firmenberater unter anderem viel in China aktiv ist, steht seit März 2005 an der Spitze des BDR. Es wäre ein guter Zeitpunkt für einen Rückzug, erklärte Scharping. Die sportliche Bilanz sei "sehr gut und die Perspektiven versprechen weiteren Erfolg". Zudem habe der BDR "eine ausgezeichnete Mitgliederentwicklung und stabilisierte Finanzen".

Scharping zuletzt in der Kritik

Zuletzt war der Verband nach den zahlreichen Doping-Enthüllungen im internationalen Radsport in die Kritik geraten, sich nicht entschiedener in der Problematik positioniert zu haben.

Als Kandidat für die Scharping-Nachfolge gilt Toni Kirsch. Der Bundesjugendleiter ist Präsident des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Auch mehrere Vizepräsidenten stehen bei der Bundeshauptversammlung in Gelsenkirchen zur Wahl. Günter Schabel will erneut als Vizepräsident Leistungssport kandidieren. Wolfgang Schoppe als Vizepräsident Freizeit- und Breitensport tritt dagegen aus Altersgründen nicht mehr an.

Schenk kann sich "alles vorstellen"

Auch die Juristin Sylvia Schenk könnte sich eine Rückkehr auf den Stuhl des Präsidenten beim Bund Deutscher Radfahrer vorstellen. "Es gab schon Gespräche", sagte sie. Im Moment ist Schenk, die dem BDR von 2001 bis 2004 vorstand und von Scharping ersetzt worden war, Präsidiumsmitglied der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International.

"Im Radsport muss endlich eine klare Linie gegen Doping gefahren werden. Das muss vor allem offensiv nach außen vertreten werden", erklärte die 60-Jährige. "Alle Sparten des Radsports werden in diesen Sog gezogen, dabei stellt der Straßenradsport sicher das Hauptproblem dar." Schenk hatte die Führung des Welt-Radsport-Verbandes UCI im Zuge der Doping-Affäre Lance Armstrong scharf kritisiert.

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