Starker Auftakt beim Biathlon-Weltcup in Oslo. Franziska Preuß bleibt im Sprint fehlerfrei und steht auf dem zweiten Platz. Im Kampf um den Gesamtweltcup unterläuft Lisa Vittozzi ein folgenschweres Rennen.
Biathlon-Cheftechniker erklärt
So wird der Ski perfekt präpariert
Ohne ihn würde kein deutscher Biathlet Gold holen. Andreas Emslander ist Cheftechniker des deutschen Biathlonteams und für das Wachsen der Bretter zuständig.mehr
Biathletin Franziska Preuß hat beim Weltcup-Finale in Oslo ihren zweiten Karrieresieg nur knapp verpasst. Vier Tage nach Ende der WM in Östersund musste sich die 25-Jährige aus Haag nach einer fehlerfreien Schießleistung im Sprint über 7,5 km nur Weltmeisterin Anastasiya Kuzmina um 21,2 Sekunden geschlagen geben. Die Slowakin (1 Strafrunde) sicherte sich auch die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup.
Rang drei ging an Kuzminas Landsfrau Paulina Fialkova (0/25,1 Sekunden zurück), Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann (Oberwiesenthal) rundete trotz zweier Strafrunden als Fünfte das starke Ergebnis für den deutschen Skiverband (DSV) ab.
Drama um Vittozzi
Im Kampf um den Gesamtweltcup ging es dramatisch zu. Die Italienerinnen Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi lagen vor dem Rennen gleichauf in Führung. Zwar wurde Wierer nur Elfte, doch Vittozzi erlebte ein Debakel.
Sie verpasste die Top-60 und ist damit für das Verfolgungsrennen am Samstag nicht startberechtigt. Wierer hat zwei Rennen vor Saisonende 30 Punkte Vorsprung auf ihre Landsfrau, Vittozzi aber nur noch ein Rennen, um den Rückstand aufzuholen.
Karolin Horchler (Clausthal-Zellerfeld/0) landete auf Rang 20, Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/1) wurde 25. Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) musste sich nach ebenfalls zwei Fehlern am Schießstand mit Rang 27 zufrieden geben.
- Nachrichtenagentur sid