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Biathlon: Erik Lesser krönt seine Abschiedstour mit einem Sieg


Biathlon am Holmenkollen
Lesser krönt seine Abschiedstour mit einem Sieg

Von sid
Aktualisiert am 19.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Erik Lesser: Überragende Leistung im letzten Rennen seiner Karriere.Vergrößern des BildesErik Lesser: Überragende Leistung im letzten Rennen seiner Karriere. (Quelle: Bildbyran/imago-images-bilder)
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Der scheidende DSV-Biathlet Erik Lesser krönt seine emotionale Abschiedstour mit dem Sieg am Holmenkollen in Oslo. Derweil wird Denise Herrmann bei den Frauen starke Fünfte.

Erik Lesser klopfte sich mit der Faust auf die Brust, dann brach er unter dem frenetischen Jubel der Fans hinter der Ziellinie erschöpft zusammen. Doch die Strapazen hatten sich für den 33-Jährigen im vorletzten Rennen seiner erfolgreichen Karriere gelohnt. Norwegens König Harald V. empfing den überglücklichen Lesser zu einer kurzen Audienz auf der Tribüne, nachdem der deutsche Biathlet im Verfolger über 12,5 km am legendären Holmenkollen überraschend noch einmal zum Sieg gestürmt war.

König Harald, mit dem er sich kurz noch zum Selfie aufstellte, habe ihm zu seinem Sieg gratuliert "und mir gesagt, dass er ein großer Fan von mir ist", sagte Lesser anschließend im ZDF mit einem Schmunzeln. Es sei eine "große Ehre" gewesen, fügte er glücklich an. Überhaupt sei es ein Tag gewesen, "an dem es einfach läuft. Es hat alles perfekt funktioniert. Wie ich das einordnen soll, weiß ich noch nicht."

Dritter Weltcupsieg für scheidenden Lesser

Lesser, der am Sonntag nach dem Massenstart aufhören wird, bestätigte zum Abschluss seine bärenstarke Form und siegte nach fehlerfreier Schießleistung vor Quentin Fillon Maillet aus Frankreich (1/+9,4 Sekunden) und dem Norweger Sturla Holm Lägreid (3/+22,7). Lesser hatte nach dem Sprint auf Rang fünf gelegen. Es war der erst dritte Weltcupsieg für ihn, zuletzt hatte der Verfolgungs-Weltmeister von 2015 vor sechs Jahren am 16. Januar 2016 den Massenstart von Ruhpolding gewonnen.

Die Kollegen waren begeistert. "Erik ist echt ein Phänomen, wie er zum Schluss ein gutes Rennen nach dem anderen macht. Das ist schon cool. Ihm ist es schon wichtig, dass er auf der Höhe des Geschehens aufhört", lobte Benedikt Doll, als Neunter zweitbester DSV-Biathlet.

DSV-Biathletinnen mit gutem Teamergebnis

Bei den Frauen verpasste Olympiasiegerin Denise Herrmann als Fünfte das Podest knapp. Auch Franziska Hildebrand auf Rang neun und Franziska Preuß, die nach einer furiosen Aufholjagd von Rang 45 noch auf den 10. Platz stürmte, überzeugten im Rennen über 10 km.

Sie habe nach dem Frust im Sprint "keine Energie" mehr gehabt, "mich aufzuregen. Das habe ich oft genug in diesem Winter getan. Ich bin mit wenigen Gedanken in das Rennen gegangen", sagte Preuß. Deshalb sei es "cool, wenn es so hinhaut. Es hat Spaß gemacht."

Den hatte auch die Norwegerin Tiril Eckhoff, die nach dem Sprint den Verfolger am heimischen Holmenkollen gewann. Im Mittelpunkt stand jedoch ihre Teamkollegin Marte Olsbu Röiseland. Der dreifachen Olympiasiegerin von Peking reichte Rang zwei locker zum souveränen Triumph im Gesamtweltcup, ihrem ersten. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Dominatorin des Winters nach der Sprint- zudem auch die Verfolger-Wertung.

Am Sonntag wird der Olympia-Winter mit den Massenstart-Rennen der Frauen (12.50 Uhr) über 12,5 km und der Männer (15, beide Rennen im t-online-Liveticker) über 15 km abgeschlossen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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