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William Shatner: Fans sind sauer


Weil er nicht zu Leonard Nimoys Beerdigung geht
"Schäm dich, Bill": Fans sauer auf William Shatner

t-online, CK

01.03.2015Lesedauer: 3 Min.
William Shatner trauert um seinen Freund Leonard Nimoy.Vergrößern des BildesWilliam Shatner trauert um seinen Freund Leonard Nimoy. (Quelle: dpa-bilder)
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Wenige Tage nach dem Tod von Leonard Nimoy muss sich William Shatner Vorwürfe anhören, weil er nicht an der Beerdigung seines Freundes teilnimmt. Der "Captain Kirk"-Darsteller hatte per Twitter verkündet, dass er am heutigen Sonntag bei einem Wohltätigkeitsball des Roten Kreuzes in Florida ist. Deshalb schaffe er es nicht, rechtzeitig zur Trauerfeier zurück in Kalifornien zu sein. Das sorgt bei einigen Fans für Ärger.

Diese können nicht verstehen, dass Shatner sein Wohltätigkeitsengagement nicht abgesagt hat. So schrieb etwa Twitter-Userin Leah Farris: "Ich bin so enttäuscht! Schäm dich, Bill." Volkan Topalli twitterte: "Lahme Ausrede". Und Bratfink erklärte: "Es ist doch nicht so, als würden die Leute das nicht versehen. Schließlich ist gerade ein enger Freund von dir gestorben."

Zeitung nennt Shatner "Captain Idiot"

Auch von manchen Medien kassierte Shatner für sein Verhalten Kritik. So nennt die New Yorker "Daily News" den 83-Jährigen "Captain Jerk", ein Wortspiel, das so viel bedeutet wie "Captain Idiot".

Shatner scheint sich die Kritik mächtig zu Herzen zu nehmen. Auf Twitter postete er das Cover der "Daily News" und schrieb dazu: "Lasst uns darüber diskutieren." Dann nahm er zu den Vorwürfen Stellung. Unter anderem erklärte die "Star Trek"-Legende: "Ich habe beschlossen, eine Verpflichtung zu ehren, die ich vor Monaten eingegangen bin, und bei einer Benefizveranstaltung zu erscheinen. Viel Geld wurde gespendet. Hier bin ich also; schimpft mich aus."

Shatners Töchter kommen zur Beerdigung

Der Schauspieler erklärte, dass an seiner Stelle seine Töchter Melanie und Lisabeth an der Beisetzung teilnehmen werden. Zudem beantwortete er viele negative Tweets persönlich. So schrieb er der enttäuschten Leah Farris: "Wenn ich eine große Benefizveranstaltung einfach mir nichts, dir nichts abblasen würde, würdest du mich dann nicht auch einen Idioten nennen?"

Einem User namens Toddschnitt, der vorschlug, er solle doch einfach nach dem Charity-Event mit dem Privatjet nach L.A. fliegen, schrieb er: "Ich muss deine Mail, in der du dieses Arrangement sponsert, sowie deine Zahlung verpasst haben." Weiteren Vorwürfen entgegnete er: "Eines der vielen Missverständnisse scheint zu sein, dass die Leute denken, dass die ganze Nacht Flüge nach LA gehen."

Die Entscheidung, ein Wohltätigkeitsengagement Nimoys Beerdigung vorzuziehen, scheint Shatner nicht leicht gefallen zu sein. Nur so ist wohl zu erklären, warum der "Captain Kirk"-Darsteller so detailliert auf die Kritikpunkte eingeht. Schon einen Tag zuvor hatte er auf Twitter erklärt, wie "schrecklich" er sich fühle: "Hier mache ich Wohltätigkeitsarbeit, und einer meiner besten Freunde wird beerdigt."

Eine "No-win-Situation"

Das Echo auf Shatners offene Worte war überwiegend positiv. Zwar gab es auch weiterhin einige kritische Stimmen, doch viele konnten die Entscheidung des Schauspielers nachvollziehen. So schrieb etwa Userin Jeanne: "Bill, Leonard hätte gewollt, dass du diese Wohltätigkeitsarbeit machst. Bitte höre nicht auf diese Idioten."

Heather NKCoverGrrl twitterte: "Würdige diese Leute gar nicht mit einer Antwort. Das Charity-Event zu wählen ist richtig. Das mindert nicht die Erinnerung an deinen Freund." Und Chandler D #LLAP fasste das Dilemma des Stars zusammen: "Ich denke, das ist das, was man ein 'No-win-Situation' nennt. Was auch immer du tust, die Leute werden sich beschweren."

Nimoy starb an COPD

"Star Trek"-Ikone Leonard Nimoy, der durch seine Rolle als Halbvulkanier Mr. Spock Kultstatus erreicht hatte, war am Freitag in Los Angeles gestorben. Er erlag im Alter von 83 Jahren der Lungenkrankheit COPD. Die Beerdigung soll am Sonntag stattfinden.

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