Teddy Award mit geladenen GĂ€sten - keine Party
Berlin (dpa) - Die Verleihung des Teddy Awards bei der Berlinale soll dieses Jahr ohne Party und mit geladenen GĂ€sten stattfinden. Die besten queeren Filme des Festivals werden am 18. Februar in der Berliner VolksbĂŒhne gewĂŒrdigt.
Die Veranstaltung wird im Internet ĂŒbertragen, wie das Theater am Dienstag ankĂŒndigte. Vor der Pandemie war der Teddy Award mit 1500 GĂ€sten eine der gröĂten Partys der Berlinale und ein Treff der schwul-lesbischen Szene. Unter den PreistrĂ€gern und PreistrĂ€gerinnen waren FilmgröĂen wie Tilda Swinton, Pedro AlmodĂłvar, Helmut Berger, Udo Kier und Ulrike Ottinger.
Der Preis wird seit 36 Jahren bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin vergeben. Er kommt Filmen und Menschen zugute, "die Themen zur gesellschaftlichen Vielfalt kommunizieren und einen Beitrag fĂŒr mehr Toleranz, Akzeptanz, SolidaritĂ€t und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten".
Nach Veranstalterangaben ist der Teddy der Àlteste und bedeutendste queere Filmpreis der Welt. "Queer" ist laut Duden ein Begriff, der eine andere GeschlechtsidentitÀt als die gesellschaftlich verbreitete heterosexuelle Norm beschreibt.