Musik Vertonung einer fallenden Schneeflocke
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Kate Bush veröffentlicht mit "50 Words For Snow" ihr erstes neues Studioalbum seit sechs Jahren mit Gast-Auftritten von Elton John und Stephen Fry. Bushs eigenwilliger Stil aus Art-Pop, mystischen und jazzigen Klängen ist auch auf dem neuen Album weiter lebendig.
Seit 1975 hat die britische Sängerin Kate Bush mit ihrem exzentrischen Pop und extravaganten Bühnen-Shows weltweiten Erfolg. Sie ist einer der erfolgreichsten Künstlerinnen Großbritanniens, die sich zudem immer ihren eigenen Stil bewahrt hat. Auf der neuen Platte der Musikerin ist der kalte Winter Hauptinspiration für die atmosphärische Piano-Musik. Die sieben neuen Tracks wurden laut offizieller Website "vor einen Hintergrund fallenden Schnees gestellt".
Fantasievolle Winterhymnen
Kate Bushs Vorliebe für bizarre Themen und ruhige Soundlandschaften kommt auch auf dem neuen Album zutrage. Schon der Opener "Snowflake" deutet die Richtung an, die Kate Bush ansteuert. Verträumte Klavier-Balladen mit dem musikalischen Bild einer geheimnisvollen Winterlandschaft stehen im Zentrum ihres Schaffens. "Wild Man" handelt von einem Yeti im Himalaya. Schwerer Synthesizer und Bushs düstere Stimme liefern den Klang für ein musikalisches Wintermärchen. Die Songs sind keine eingängigen Pop-Melodien, sondern vielmehr metaphorische Klänge mit durchgehendem Thema.
Prominente Unterstützung
Bush und Elton John besingen auf "Snowed In At Wheeler Street" eine nie endende Liebe und wieder einmal taucht vor den Augen eine klare Winternacht auf. Beim Titeltrack zählt der britische Comedien Stephen Fry tatsächlich fünfzig Wörter für Schnee auf, während Kate Bush ihn anfeuert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kommt die typische Eigenartigkeit der musikalischen Interpretation von Bush hervor. "50 Words For Snow" ist ein Konzeptalbum, das auf eine ausdrucksstarke Musik setzt. Zwar ruhiger und ausgeglichener, doch es behält seine experimentellen Kanten. Kate Bush ist und bleibt eine Künstlerin in einer eigenen Kategorie.
