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Love: Bei Michael Bublé dreht sich alles um die Liebe


Bei Michael Bublé dreht sich alles um die Liebe

Von dpa
19.11.2018Lesedauer: 3 Min.
Michael Bublé hat Witz und Stimme.Vergrößern des BildesMichael Bublé hat Witz und Stimme. (Quelle: Herbert Pfarrhofer/APA./dpa)
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Berlin (dpa) - Mit der Liebe ist es so eine Sache, gibt Michael Bublé zu. "Es ist ganz offensichtlich, dass es ein kompliziertes Gefühl ist, ein kompliziertes Wort", betonte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Vielleicht ist das der Grund dafür, dass der Titel seines neuen Albums nur ein Herzchen-Symbol ist - ausgesprochen werden soll es aber "Love". Es ist eine stimmungsvolle Mischung aus Jazz-Standards wie "Unforgettable" oder "I Only Have Eyes For You" und eigenen Songs.

Der 43-jährige kanadische Sänger weiß, dass Liebe ambivalent sein kann. "Liebe kann ein Wunder sein, aber sie ist eine dieser wirklich beängstigenden Dinge, denn manchmal habe ich das Gefühl, je mehr man liebt, desto härter tut es weh." Und so beleuchtet Bublé auf seinem Album ganz unterschiedliche Aspekte der "vielleicht schönsten und beängstigendsten Macht auf dem Planeten". Er muss es ja wissen: Das Hauptthema auf seinen bisherigen Alben war immer die Liebe. Nun ist sie es sogar als "durchgehende Linie", wie er betont.

Wie kleine Kurzgeschichten empfindet Bublé die einzelnen Songs. Da ist zum Beispiel "Where Or When", für ihn geht es darin um Reinkarnation: "Es geht darum, eine tiefe Art von Liebe zu haben, von der du denkst, dass du sie in einem anderen Leben schon einmal erlebt hast." 1937 entstanden die mittlerweile klassischen Liedzeilen, die nichts von ihrer Aktualität verloren zu haben scheinen.

Auch in "Such A Night" findet Frauenschwarm Bublé viel Aktuelles: "Es ist ein Lied, das für mich von schneller Liebe handelt, es geht um einen One-Night-Stand." Er besingt "die heißeste Nacht" des ganzen Lebens, von der man weiß, dass man sie nie vergessen wird.

Bemerkenswert ist, dass sich die neugeschriebenen Songs nahtlos einfügen in die Reihe der Jazz-Standards: Da ist "Love You Anymore", das Charlie Puth zusammen mit Johan Carlsson geschrieben hat, der schon etliche Songs zu Bublés Repertoire beigesteuert hat. Gitarre und Bass bilden die Soundkulisse dafür, dass der Sänger die ganze Breite seiner Schmeichelstimme präsentieren kann. Der emotionale Höhepunkt ist aber "Forever Now", eine Klavier- und Streicherhymne, die von dem 43-Jährigen mitgeschrieben worden ist. "Als ich dich das erste Mal in den Armen hielt, da wusste ich, das ich dich von ganzem Herzen liebe", singt er. Es geht darum, Papa zu sein - vielleicht ist es seine eigene Lieblingsrolle.

Viel Wirbel hatte es vor kurzem um Bublés angeblichen Rückzug von der Musik gegeben. Das britische Boulevardblatt "Daily Mail" hatte berichtet, er wolle seine Karriere beenden. Alles Blödsinn, aber vielleicht hat der 43-Jährige gegenüber Journalisten einen Scherz gemacht, den diese für bare Münze nahmen? Fest steht: Er macht weiter, nach einer zweijährigen Auszeit, in der er sich um seine Familie gekümmert hat. Ende 2016 war bei seinem Sohn Noah Krebs diagnostiziert worden. Bublé und seine Frau, die argentinische Schauspielerin Luisana Lopilato, hatten sich daraufhin aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

So wenig er über den Kampf gegen den Krebs reden möchte, so gerne witzelt er im Interview über seine "verrückte Beziehung": "Meine Frau ist eher ein Fan von Bruno Mars", so Bublé. "Ich denke, wenn du sie fragen würdest, wer ihr Traumtyp ist, wäre es Bruno Mars, vielleicht Ed Sheeran und dann Luis Miguel." Lopilato widmet Bublé den Song "La vie en rose". Zusammen mit Cécile McLorin Salvant macht er aus dem Klassiker von Édith Piaf ein zweisprachiges Duett. Für den Kanadier ist es ein Song über den Zufall seiner eigenen Ehe.

Die Fans sind ihm wichtig, was die Kritiker sagen, ist dem Erfolgssänger dagegen egal: "Ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, oder ob ich jemals stark genug war, die Kritik zu lesen." Er habe in seinem bisherigen Leben zu viel Zeit darauf verschwendet, sich über Kommentare von anderen Leuten zu ärgern, daher sehe er sich keine Rezensionen an. "Ich habe meine Freunde und meine Familie gebeten, die Dinge nicht mit mir zu teilen." Das gebe ihm "eine große Freiheit", zu tun, was er selbst für richtig halte.

Insgesamt haben sich seine Alben bisher 60 Millionen Mal verkauft. Auch das neue Werk wird sicher gut bei seinen Fans ankommen, besonders in der Vorweihnachtszeit - da braucht doch jeder etwas "Love".

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