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"Dummer Fehler": Treffen von Charles III. und von der Leyen löst Kritik aus


"Dummer Fehler"
Treffen von Charles III. und von der Leyen löst Kritik aus

Von t-online, sow

Aktualisiert am 28.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein politisches Treffen? Charles III. begrüßt Ursula von der Leyen in Windsor Castle.Vergrößern des BildesEin politisches Treffen? Charles III. begrüßt Ursula von der Leyen in Windsor Castle. (Quelle: IMAGO/Pool / i-Images)
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Der britische König hat die Präsidentin der Europäischen Kommission auf Schloss Windsor zum Tee getroffen. Nicht alle waren davon begeistert.

König Charles III. empfängt immer wieder hochrangige Politiker aus aller Welt in seinen prunkvollen vier Wänden. Diesmal wurde ein Treffen mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, arrangiert. Doch statt Alltagsgeschäft gab es Alarmbereitschaft. Denn einige britische Politiker witterten einen Skandal.

Das prominente Duo war am Montag auf Schloss Windsor zum Tee zusammengekommen. Zuvor hatten Großbritannien und die EU beim Nordirland-Protokoll eine Einigung erzielt – mehr dazu lesen Sie hier. Der Buckingham Palast erklärte laut BBC, das Treffen zwischen dem britischen Monarchen und von der Leyen sei auf Anraten der Regierung arrangiert worden. Genau dieser Punkt rief die Kritiker auf den Plan.

Ist das Treffen "verfassungsgemäß unklug"?

Der konservative Abgeordnete Jacob Rees-Mogg, ein Befürworter des Brexits und ehemaliger Minister, sagte, es sei "verfassungsmäßig unklug, den König in eine politische Kontroverse einzubeziehen". Sammy Wilson, Chef der Democratic Unionist Party, schloss sich dem Urteil an und wetterte, das Treffen würde "den König in ein äußerst kontroverses politisches Thema hineinziehen".

Kate Hoey, Mitglied des Oberhauses im Vereinigten Königreich, schimpfte sogar: Das Treffen sei ein "dummer Fehler von König Charles, aber vor allem vom Premierminister". Der Tenor unter den Kritikern ist klar: Charles habe seine politische Neutralität aufgegeben. Doch die britische Regierung verteidigte die Vorgehensweise.

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Der Sprecher von Premierminister Rishi Sunak verglich die gestrige Teestunde des Königs mit anderen Treffen von Charles III. in jüngster Zeit. Er hatte sich unter anderem mit internationalen Politikern wie dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda oder dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausgetauscht. Jetzt folgte eben von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission.

"Das ist üblich", kontert die Regierung um Sunak

"Wir gehen nicht darauf ein, welche Gespräche wir mit dem Palast geführt haben oder nicht. Aber es ist üblich, dass die Regierung den Palast bei Dingen wie Besuchen und Treffen berät", sagte der Sprecher der britischen Regierung laut BBC. Er erklärte weiter, der Premierminister sei "fest davon überzeugt, dass es Sache des Königs ist, diese Entscheidungen zu treffen".

Aus dem Buckingham Palast heißt es, der König freue sich, Weltpolitiker zu treffen, wenn sie Großbritannien besuchen. "Und es ist der Rat der Regierung, dass er dies tun sollte", so ein Palastsprecher. Auch von der Leyen äußerte sich, ging aber auf die Kritik nicht ein. Das Treffen auf Schloss Windsor beschrieb die 64-jährige Deutsche auf Twitter als "eine Ehre und ein Vergnügen".

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