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König Charles' Erzbischof Justin Welby nach Krönung vor Gericht verurteilt


Erst die Krönung, dann die Strafe
Charles' Erzbischof geblitzt und verurteilt

Von t-online, afp, sow

Aktualisiert am 13.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 168536414Vergrößern des BildesHier war die Welt noch in Ordnung: Camilla, Charles und Justin Welby plaudern im September 2022 im Buckingham-Palast. (Quelle: IMAGO/The Royal Family)
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Wenige Tage nachdem er den britischen König Charles III. gekrönt hat, muss er sich vor Gericht verantworten: Justin Welby. Der Erzbischof trat zu stark aufs Gaspedal.

Ein Geistlicher auf dem Gaspedal: Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, musste am Freitag vor Gericht – wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung. Der 67-Jährige sei laut der britischen Zeitung "Evening Standard" mit seinem VW Golf zu schnell durch London geheizt. Pech für den ranghöchsten Geistlichen der Anglikanischen Kirche: Er wurde dabei am 2. Oktober vergangenen Jahres geblitzt.

Er fuhr demnach 25 Meilen pro Stunde und damit fünf Meilen pro Stunde (acht Stundenkilometer) schneller als in der Straße nahe seiner Residenz Lambeth Palace erlaubt. Deswegen soll Welby insgesamt 510 Pfund (586 Euro) Strafe zahlen. Eigentlich eine Lappalie, wieso also das Gerichtsverfahren?

"Verwaltungsfehler scheinen die Probleme verursacht zu haben"

Welbys Amtssitz teilte am Freitag mit, der Erzbischof habe drei Mal versucht, das Bußgeld zu bezahlen, um eine Verfolgung der Angelegenheit vor Gericht abzuwenden. "Er hat alle Unterlagen, um zu beweisen, dass er versucht hat zu bezahlen", hieß es. "Verwaltungsfehler scheinen die Probleme verursacht zu haben." Außerdem sei Welby nicht darüber informiert worden, dass der Fall vor Gericht gehe. Klingt so, als habe der Erzbischof also gleich doppelt Pech gehabt: Erst der Blitzer, dann die Bürokratie.

Unglücklich auch das Timing: Welby hatte am Samstag vergangener Woche einen großen Auftritt, den Millionen Menschen in aller Welt verfolgten. In der Londoner Westminster Abbey setzte er Charles III. die St. Edwards-Krone auf das Haupt und krönte ihn damit feierlich zum britischen König. Nur sechs Tage später steht er nun mit seinem Vergehen im Straßenverkehr in den Schlagzeilen – so schnell kann es buchstäblich gehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • standard.co.uk: "Archbishop of Canterbury Justin Welby convicted of speeding days after King Charles’ Coronation" (englisch)
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