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Todestag von Queen Elizabeth II.: Harrys Schicksal wurde besiegelt


Erster Todestag der Queen
Damit wurde Prinz Harrys Schicksal besiegelt

Von Charlotte Koep

Aktualisiert am 09.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Prinz Harry: Wird es je zu einer Versöhnung mit seiner Familie kommen?Vergrößern des Bildes
Prinz Harry: Wird es je zu einer Versöhnung mit seiner Familie kommen? (Quelle: Sarah Meyssonnier- WPA Pool/Getty Images)

Zum Tod von Queen Elizabeth II. präsentierten sich Prinz Harry und seine Familie ein letztes Mal als Einheit. Heute scheint der Bruch zwischen ihnen endgültig.

Der 8. September 2022: Die ganze Welt schaut nach Großbritannien. Queen Elizabeth II. ist tot. Nach über 70 Jahren auf dem Thron geht eine Ära zu Ende. Die Royal Family trauert über mehrere Tage und in aller Öffentlichkeit um ihr Oberhaupt. Auch Prinz Harry und Herzogin Meghan sind unter ihnen. Neben ihren Verwandten stehend, demonstrieren sie in dieser schweren Zeit Zusammenhalt. Doch dieser Anblick täuscht. Es ist nur Harrys Liebe zur Queen, die ihn damals zu dieser Symbolik veranlasste.

Schon zu Lebzeiten hält die Königin die Familie beisammen, und das trotz aller Spannungen und Skandale. Als sich Harry vom Palast abwendet und schwere Vorwürfe gegen Charles III. und Prinz William erhebt, kann sie eine Brücke zu ihm schlagen. Denn so zerrüttet das Verhältnis zu seinem Vater und seinem Bruder ist – so nahe steht Harry seiner Großmutter.

Ein paar Monate vor ihrem Tod spricht er noch über ihr "ganz besonderes Verhältnis", sagt über ein kürzliches Treffen: "Es war großartig, es war einfach so schön, sie zu sehen." Über die Monarchin verliert er nie ein schlechtes Wort. Doch dann stirbt sie. Und damit bricht seine letzte Verbindung zum Hof weg. Das verdeutlicht das erste Todesjahr der Queen.

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Schon vor ihrem Tod baut sich Harry ein Leben in Kalifornien auf. Mit Meghan und den beiden Kindern wohnt er auf einem luxuriösen Anwesen in Montecito, genießt ein zurückgezogenes Leben ohne den royalen Wirbel. Nebenher feilt das Ehepaar erfolgreich an seiner Karriere und zieht millionenschwere Deals an Land. Der Plan einer Zukunft fernab der Royal Family scheint aufzugehen.

Die Pflicht wird zur letzten Verbindung

Die Abkehr vom Hof erhöht die Distanz zu den Royals. Die Queen sieht Harrys Sohn Archie zum letzten Mal vor dem Umzug 2020. Seine Tochter Lilibet, die ein Jahr später auf die Welt kommt, lernt sie nie kennen. Harry fliegt auch nicht für Familienbesuche nach Großbritannien. Wenn er in den vergangenen drei Jahren einen Fuß in seine Heimat setzt, treiben ihn Pflichten oder Termine dorthin. Trotzdem kommt es dabei zu Treffen mit der Verwandtschaft. Harry versäumt keine Gelegenheit, seine Großmutter zu sehen. Eine Verbindung bleibt also vorerst bestehen.

Das ändert sich mit dem Tod der Königin. Seitdem gibt es keine Besuche mehr. Auch nicht, wenn Harry in Europa oder sogar in London ist. Das letzte nachweisliche Treffen ist am 6. Mai dieses Jahres: bei der Krönung seines Vaters. Doch für Harry ist es ein Pflichttermin. Das signalisiert er damals sehr deutlich: Unmittelbar nach der Zeremonie in der Westminster Abbey verschwindet er und steigt ins Flugzeug zurück in die USA. Keine zwei Stunden soll er mit seiner Familie verbracht haben.

Dass die Brücke zur Familie mit der Queen wegbricht, zeigt sich auch jetzt mit einem Blick auf ihren ersten Todestag. Vor einem Jahr steht Harry noch neben seiner Familie. Er und Meghan sind sogar bereit, sich mit seinem Bruder und dessen Ehefrau Kate vor Schloss Windsor den Trauernden zu zeigen. Ein Auftritt der sogenannten "Fab Four", der begeistert und Hoffnungen auf eine Versöhnung macht. Rücken die Royals über die Trauer vielleicht wieder näher zusammen? Kommt es etwa tatsächlich zum Familienfrieden, über den so oft spekuliert wird?

In den Monaten danach schwindet diese Hoffnung. Das Zerwürfnis zwischen Harry und seiner Familie bleibt nach dem Tod der Queen bestehen. An ihrem ersten Todestag gibt es keine Bilder der Royal Family, wie sie Seite an Seite trauert. Die Beerdigung ist das letzte Mal, dass sich Harry so nah zu seiner Familie zeigt. Laut Medienberichten sind auch keine Treffen geplant. Der König soll keine Zeit für seinen Sohn haben und mit seinem Bruder hat Harry laut Insidern seit Monaten nicht gesprochen.

Der Bruch zwischen Harry und den Royals ist nach dem ersten Todesjahr der Queen besiegelt. Seine Großmutter war Harrys letzte Verbindung zu einer Familie, die ihm fremd geworden ist. Der Tod der Queen ist damit für Harry viel mehr als nur ein persönlicher Verlust. Es gibt keinen Weg mehr zurück für den Prinzen. Insofern ist der 8. September für Harry der Start in ein neues Leben. Aber damit auch in eine Einbahnstraße, die ihn nur noch auf eigene Lebenspfade führt – und einen Weg zurück zum Königspalast unmöglich macht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Eigene Recherchen
  • dailymail.co.uk: "Prince Harry knew 'incendiary' comments on US TV about his 'really special relationship' with the Queen would 'wind up' his family, claims royal expert" (englisch)
  • mirror.co.uk: "King Charles 'has no time in his diary' to see Prince Harry on Duke's brief UK return" (englisch)
  • edition.cnn.com: "Prince Harry is already back in the US after quick coronation appearance" (englisch)
  • dailymail.co.uk: "King Charles has 'no time in the diary' to see Prince Harry when he returns to the UK - while Prince William hasn't spoken to his brother 'in months' after bombshell book Spare was released" (englisch)
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