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Dieter Bohlen äußert sich zu wirren "Firlefanz"-Aussagen über Ukraine-Krieg


"Das ist falsch"
Dieter Bohlen äußert sich zu wirren "Firlefanz"-Aussagen

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 13.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Shitstorm für Poptitan: Dieter Bohlen hat öffentlich gegen die russischen Sanktionen und die deutsche Politik gehetzt. (Quelle: t-online)
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Dieter Bohlen wird heftig für Aussagen zu den gegen Russland verhängten Sanktionen kritisiert – und von der AfD gefeiert. Jetzt äußert sich der DSDS-Juror.

Nach scharfer Kritik gegen Aussagen, die er beim sogenannten "Founder Summit 2022" über das Handeln der Bundesregierung als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine getätigt hat, meldet sich Dieter Bohlen nun in einem Statement zu Wort. Zu "Bild" sagt er: "Ich bin absolut gegen Kriege."

Das Blatt zitiert ihn mit den Worten: "Ich wünsche mir nichts mehr, als dass dieser Angriffskrieg endet, damit das Leiden in der Ukraine ein Ende hat und wir alle wieder in Frieden leben können. Ich bin absolut gegen Krieg. Ich möchte, dass die Lage deeskaliert." Dem fügt Bohlen noch hinzu: "Mir deshalb eine politische Richtung zu unterstellen, ist falsch."

Doch was war zuvor passiert? Wie hat sich Bohlen geäußert? In einem Abschnitt einer Aufnahme von einer Podiumsveranstaltung der Business-Plattform "Entrepreneur University", die offenbar bereits Ende August stattfand, aber erst jetzt im Netz die Runde macht, sagte der Musiker mit Blick auf die Politik zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine: "Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, ja, dann bräuchten die Leute jetzt nicht diesen ganzen Firlefanz zu machen." Weiter äußert er dies: "Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheiße aus meiner Sicht." Hier oder oben im Artikel können Sie das Video mit Bohlens Äußerungen anschauen.

"Ist dir, Dieter Bohlen, es egal, wenn bei uns Menschen sterben?"

Bereits am Mittwochabend kritisierte der frühere Profiboxer Wladimir Klitschko Bohlen. "Ich höre und lese hier, dass gerade in Deutschland immer wieder die Sanktionen gegen Russland infrage gestellt werden. Wie kann das sein?", fragte der Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko auf Twitter und wandte sich auch direkt an Bohlen: "Ist dir, Dieter Bohlen, es egal, wenn bei uns Menschen sterben? Ist dir egal, dass Putin unser Land mit Raketen zerstören will? Ist dir egal, dass wir einen Genozid gegen alles Ukrainische erleben?"

Nicht die einzige Kritik an Bohlen. SPD-Chefin Saskia Esken twitterte: "Wie moralisch verkommen muss man sein, für einen billigen Applaus diesen entsetzlichen Krieg auszublenden, die Angst und das Leid und den Tod, die er verursacht? Und sich über das Frieren 'und all den Firlefanz' zu beklagen, das ihn als Superreichen doch ohnehin nicht trifft?" Zuspruch für Bohlens Äußerungen gab es vonseiten der AfD und der österreichischen rechtspopulistischen FPÖ.

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