"RTL Turmspringen": Vanessa Mariposa braucht nach Trainingsunfall Brust-OP

Vanessa Mariposa musste aufgrund mehrerer Verletzungen beim "RTL Turmspringen" aussteigen. Jetzt meldet sich die 30-Jährige deswegen aus einer Klinik.

Die kürzlich ausgestrahlte Ausgabe vom "RTL Turmspringen" wurde von diversen Zwischenfällen überschattet. Es kam nicht nur während der Liveshow zu Verletzungen – schon im Vorfeld gab es deswegen Ausfälle: So musste etwa Realitystar Vanessa Mariposa ihre Teilnahme absagen. Unter anderem bestand der Verdacht, ihr Brustimplantat sei bei einem Sprung ins Wasser gerissen.

Dieser Verdacht hat sich schließlich auch bestätigt. Die 30-Jährige befindet sich deswegen gerade in einer Klinik in Istanbul in der Türkei. Von dort meldet sie sich am Dienstagmorgen via Instagram bei ihren Fans: "Für mich geht es heute auf den OP-Tisch. Ich bekomme jetzt mein Brustimplantat ausgetauscht. Das ist mir gerissen, als ich bei den Dreharbeiten für 'RTL Turmspringen' war." Sie sei sehr aufgeregt, versprach ihren Followern, sich zu melden, sobald es ihr wieder besser gehe. Anschließend postete sie noch eine Aufnahme von sich im OP-Kittel.

Mehrere Verletzte beim "RTL Turmspringen"

Neben Mariposa verletzten sich weitere Promis beim vergangenen "RTL Turmspringen". Der ehemalige Bob-Weltmeister Kevin Kuske habe sich laut eigener Aussage beim Training die Schultersehnen abgerissen. Ebenso konnte "Let's Dance"-Gewinner René Casselly nicht antreten, beide Trommelfelle seien ihm geplatzt.

Das waren aber nur die Liste der Verletzten vor der Show. Während der Ausstrahlung kam es bei der ehemaligen Princess Charming Irina Schlauch zu einem blutigen Zwischenfall, ebenso klagte ihr Showkollege, der ehemalige "Prince Charming"-Kandidat Lars Tönsfeuerborn nach einem Sprung über Schmerzen. t-online erklärte er anschließend: "Es handelt sich um einen großflächigen Muskelfaserriss im Unterarm. Der Heilungsprozess wird ein paar Wochen dauern."

Kritik an der TV-Produktion

Aufgrund der hohen gesundheitlichen Risiken wurde die Produktion stark kritisiert. Auch Stephen Dürr, der sich beim Vorgängerformat "TV total Turmspringen" schwere Verletzungen zugezogen und eine Operation und drei Monate Reha benötigt hatte, fand bei t-online deutliche Worte: "Ich halte eine Teilnahme an dem Format 'Turmspringen' für sehr gefährlich und würde davon ernsthaft abraten."

In einer Stellungnahme betonte RTL seinerseits: "Die Gesundheit unserer Protagonist:innen und Unfallverhütung haben für uns und unsere Produktionspartner oberste Priorität. Und doch kann es in TV-Shows mit Körpereinsatz zu im Sport üblichen Verletzungen kommen. Grundsätzlich gilt für die Teilnahme an sportlichen TV-Shows wie auch für den Sportbereich selbst: Je trainierter eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer ist, desto geringer die Unfallgefahr."