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Amoktat in Hamburg: Oliver Pocher teilt Gedanken – er war mal Zeuge Jehovas


Komiker war mal Zeuge Jehovas
Oliver Pocher teilt Gedanken zur Amoktat in Hamburg

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Oliver Pocher: Er war bis zu seinem 18. Lebensjahr ein Zeuge Jehovas.Vergrößern des BildesOliver Pocher: Er war bis zu seinem 18. Lebensjahr ein Zeuge Jehovas. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services)
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Bis zu seiner Volljährigkeit gehörte er den Zeugen Jehovas an. Jetzt äußert sich Oliver Pocher zu der Amoktat, die ein Ex-Mitglied der Glaubensgemeinschaft begangen hat.

Komiker Oliver Pocher hat sich an seine Follower auf Instagram gewandt. In einer Story äußert er sich zu dem Amoklauf in Hamburg am Donnerstagabend. Dabei starben sieben Menschen, darunter ein ungeborenes Baby, und der Täter selbst. Acht Menschen wurden verletzt. Mehr dazu lesen Sie hier.

In die Kamera sagt Pocher: "Ich habe natürlich sehr viele Anfragen bekommen, gerade auch von der Presse, ob man dazu etwas sagen möchte." Doch für ihn stehe fest: "Erstmal gibt es nichts dazu zu sagen, außer: Herzliches Beileid, an alle, die da betroffen sind, die Angehörigen und die, die diese schreckliche Tat miterleben mussten. Das ist Wahnsinn, was da passiert ist."

Dann geht er auf die Pressekonferenz an diesem Freitag ein, bei der die Polizei über die Hintergründe der Tat informiert hat. Pocher bedankt sich bei der Polizei, "die da so schnell reagiert hat". Er sagt: "Das war ja wirklich ein Zufall, dass das Terrorkommando innerhalb von vier Minuten da sein konnte, sonst wäre das glaube ich noch viel schlimmer ausgegangen und es hätte wesentlich mehr Tote gegeben."

Begangen hat die Tat der 35 Jahre alte Philipp F., ein Ex-Mitglied der Hamburger Gemeinde der Zeugen Jehovas. Er habe die Gemeinschaft vor anderthalb Jahren freiwillig verlassen, aber offenbar nicht im Guten, hieß es bei der Pressekonferenz von Polizei, Staatsanwaltschaft und Innenbehörde.

"Eine Situation, die mir bekannt ist"

Dazu, dass der Täter ein ehemaliger Zeuge Jehovas ist, erklärt Pocher, der als Kind und Jugendlicher zu der Glaubensgemeinschaft gehörte und dessen Eltern ihr noch heute angehören: "Das ist ja eine Situation, die mir bekannt ist. Da gab es wohl eine Menge Frustration. Auch das kann ich in gewisser Weise sicherlich nachvollziehen, aber natürlich ist das gar kein Grund für so eine Tat, die da stattgefunden hat."

Pocher sagt, dass "der Umgang mit Ausgeschlossenen bei den Zeugen Jehovas sehr rigoros" sei. Man werde isoliert, was eine schwierige Situation ist, so Pocher. "Aber das ist natürlich kein Motiv für so eine Tat." Er beendet seine Story mit den Worten: "Dann hoffen wir mal, dass so etwas in naher Zukunft nicht wieder vorkommt."

Die tödlichen Schüsse fielen am Donnerstag gegen 21 Uhr nach einem Gottesdienst im Gebäude der Gemeinde im Hamburger Stadtteil Alsterdorf. Um 21.04 Uhr trafen die ersten Notrufe ein. Um 21.08 Uhr waren erste Kräfte vor Ort. Bereits eine Minute später unterstützte die Streife für erschwerte Einsatzlagen (USE) am Tatort.

Verwendete Quellen
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