Thomas Gottschalk sorgt mit Instagram-Selfie für Kritik

Gerade erst feierte er sein Instagram-Debüt – und schon sorgt Thomas Gottschalk mit einem Post für Wirbel. Mit wem er sich zeigt, gefällt vielen seiner Fans gar nicht.

Im deutschen Fernsehen ist er seit Jahrzehnten omnipräsent, doch in den sozialen Medien hielt sich Thomas Gottschalk stets zurück. Eine Zeit lang war der "Wetten, dass..?"-Moderator unter dem Pseudonym "Herbstblond" im Kurznachrichtendienst Twitter unterwegs, ließ das Profil aber irgendwann ruhen. Ende März dann die Überraschung: "Ich bin jetzt auf Insta", verkündete Gottschalk mit einem Video auf der Plattform. Warum es um den Account zunächst Verwirrung gab, können Sie hier lesen.

Seitdem versorgt der TV-Star seine rund 30.000 Follower fleißig mit Beiträgen. Einer seiner neuesten Posts zeigt ihn zusammen mit Tennislegende Boris Becker. Beide sind in dunkle Anzüge gekleidet, lächeln Seite an Seite in die Kamera. "'Gangster' unter sich", schrieb der 72-Jährige samt Zwinkersmiley-Emoji zu dem Selfie.

Bei vielen seiner Fans kommt der Schnappschuss allerdings gar nicht gut an. Unter dem Beitrag finden sich zahlreiche negative Kommentare. "Boris Becker ist keine glückliche Wahl", schreibt ein User. "Keine gute Gesellschaft", findet auch ein anderer. "Thomas Gottschalk mag ich eigentlich immer, aber da hat er schlechten Umgang" oder "Bitte nicht auf Becker-Niveau", lauten weitere kritische Anmerkungen.

Einige spielen direkt auf Beckers jüngst abgesessene Haftstrafe wegen Insolvenzverschleppung an. "Das Posten mit Kriminellen scheint in zu sein" und "Halt dich lieber von dem Ex-Knacki fern" ist ebenfalls unter dem Post zu lesen. Nach sieben Monaten Haft war der ehemalige Profisportler im Dezember 2022 frühzeitig aus einem Gefängnis in England entlassen worden.

Gottschalk nahm Becker öffentlich in Schutz

Gottschalk stört die Kritik wahrscheinlich wenig. Er hatte Becker nach dessen Verurteilung öffentlich in Schutz genommen. "Boris hat keine verarmten Omas abgezockt. Sondern im schlimmsten Falle sind ein paar reiche Geldgeber etwas ärmer geworden", sagte er der "Bild" damals. Für ihn sei Becker "ein Athlet, der sportliche Hochleistungen vollbracht und dafür in seinem Leben einen hohen Preis gezahlt" habe. Er fügte hinzu: "Das Publikum hat zuerst seine Erfolge beklatscht und berauscht sich jetzt an seinem Niedergang."

Das sehen auch ein paar seiner Follower so. "Legenden unter sich", "Was für ein cooles Duo" oder "Zwei Helden aus den Achtzigern! Ich mag sie, egal was andere sagen", feiern das Zusammenkommen der beiden Männer.