Polizei macht verdächtigen Fund Auto stürzt sechs Meter tief in U-Bahn-Schacht

Ein junger Mann kurvt im Opel Corsa durch die Stadt. Plötzlich passiert ein folgenschwerer Unfall – und die Polizei entdeckt verdächtige Utensilien im Wagen.
Bei einem schweren Autounfall am frühen Montagmorgen ist ein 20 Jahre alter Mann fast sechs Meter tief in einen Duisburger U-Bahn-Schacht gestürzt. Der Mann kam verletzt in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte.
Der Unfall ereignete sich den Beamten zufolge gegen 2.40 Uhr. Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Opel Corsa aus noch unklarer Ursache von der Fahrbahn abgekommen, überfuhr eine Verkehrsinsel samt Begrünung, durchbrach ein Sicherheitsgeländer und landete schließlich in dem offenen U-Bahn-Schacht auf dem Gleisbett.
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Alkohol und Lachgas gefunden: Zeuge sieht Personen weglaufen
Passanten hörten einen lauten Knall, ein Zeuge sah mehrere Personen fortlaufen. Die Polizei fand den verletzten 20-Jährigen, von dem sie annimmt, dass er der Fahrer war. Den Beamten zufolge schwebte er nicht in Lebensgefahr.
Im Auto seien Lachgas und Alkohol gefunden worden, teilte die Polizei weiter mit. Von dem 20-Jährigen sei deshalb eine Blutprobe entnommen worden. Ob das Auto zum Zeitpunkt des Unfalls mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Durch den Aufprall wurde die Oberleitung der U-Bahn beschädigt. Zur Bergung des Autos und der Reparatur der abgerissenen Leitung musste der Tunnel stundenlang gesperrt werden. Er gab erhebliche Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr bis etwa 8 Uhr, sagte ein Sprecher der Duisburger Verkehrsbetriebe.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Duisburg vom 4. August 2025
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa