"Let's Dance"-Star Abdelkarim entgeht Attacke in Duisburg knapp

Bei einem Angriff in einem Fitnessstudio in Duisburg wurden mehrere Personen schwer verletzt. Comedian Abdelkarim war ebenfalls dort trainieren.

Nach der Attacke in einem Fitnessstudio in Duisburg am Dienstagabend kam im Internet Sorge um Comedystar Abdelkarim auf. Fans befürchteten, dass sich der 41-Jährige, der zuletzt auch an der RTL-Tanzshow "Let's Dance" teilnahm, ebenfalls unter den Opfern des Angriffs befand, bei dem vier Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Im Laufe des heutigen Tages gab Abdelkarim jedoch selbst auf Instagram Entwarnung. "Vielen Dank für eure Nachfragen. Ich bin vom Angriff im Fitnessstudio in Duisburg zum Glück nicht betroffen", ließ er seine über 50.000 Follower am Mittwoch wissen. Dabei scheint Abdelkarim jedoch großes Glück gehabt zu haben. Denn wie der TV-Star weiter schreibt, habe er gestern tatsächlich in dem Duisburger Studio der Fitnesskette "John Reed" trainiert, sei allerdings "ca. 20 Minuten vor dem Angriff" von dort aufgebrochen.

Die Attacke durch einen oder mehrere noch unbekannte Täter nennt Abdelkarim im selben Post "hart und nicht in Worte zu fassen". Den vier Verletzten wünscht der Comedian "viel Kraft", und hofft, "dass es ihnen sehr bald besser geht".

Täter weiter auf der Flucht

Von den vier männlichen Opfern des Angriffs vom Dienstagabend im Alter von zwischen 21 und 32 Jahren schwebt das jüngste in akuter Lebensgefahr. Der Mann sei bereits einmal operiert worden, eine zweite Operation sei möglich, sagte die Staatsanwältin. Die drei anderen Schwerverletzten seien weiterhin nur sehr eingeschränkt vernehmungsfähig.

Es gebe in dem Fitnessstudio in der Duisburger Altstadt keine Überwachungskameras. Deswegen sei es schwierig, die genauen Abläufe zu rekonstruieren. Jedenfalls gingen die Ermittler nicht von einer Amoktat, sondern von einer Auseinandersetzung eines oder mehrerer der späteren Opfer mit dem Angreifer aus. Die Ermittler suchen weiter nach dem mutmaßlichen Täter, einem etwa 30-jährigen Mann. Gesucht wird auch die Tatwaffe, laut Polizei eine "Hieb- oder Stichwaffe".