Verona Pooth: So sah die Werbe-Ikone vor den Schönheits-OPs aus

Botox, Hyaluron, Silikon – die Liste von Verona Pooths Beauty-Hilfsmitteln ist lang. Auch ihr Aussehen hat das verändert. Die Maßnahmen im Überblick.

Wer noch weiß, dass Verona Pooth früher mal Feldbusch hieß und in den Neunzigerjahren ein Jahr mit Dieter Bohlen verheiratet war, hat das Bild einer mehrfach gekrönten Schönheitskönigin mit Dummchen-Image vor Augen: Sie trällerte "Ritmo de la Noche" und "Everybody Salsa", moderierte die Erotikshow "Peep!" und "Veronas Welt".

Doch anders als viele Schnellstarter im Showbusiness ist Verona Pooth auch heute noch gut im Geschäft. Als Werbeikone hat sie Millionen verdient, ist längst eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Ihre Schönheit stand Verona Pooth, die heute ihren 56. Geburtstag feiert, dabei nie im Weg: Sie betrachtet sie als ein Geschenk. Eines, das anderen weiblichen Stars früher oder später zu einer großen Belastung werden kann.

Der Versuchung, der vergangenen Jugend dauernd hinterherzurennen, unterliegt Verona Pooth nicht, jedenfalls nicht öffentlich: "Man muss das Altern gelassen sehen, Älterwerden ist nichts für Feiglinge", erzählte sie mal in einem Interview. Und Selbstoptimierung sieht sie ganz pragmatisch: "Für mich kommt alles und nichts infrage. Erlaubt ist, was glücklich macht. Nur eins steht fest: Man kann der Natur nicht einfach freien Lauf lassen."

"Alles ist ein bisschen getuned"

Welche Beauty-OPs Verona Pooth konkret hinter sich haben könnte, verrät sie nicht. Aber über ihr Aussehen und über mögliche chirurgische Eingriffe sprach sie in einer TV-Show. "Ich wollte das halten, was ich mal bekommen hatte – durch meine Gene und mein Glück." Sie könne sich zwar nicht von Kopf bis Fuß konservieren, "aber auf der anderen Seite ist es auch nicht so, dass ich sage: 'Ich bin Natur pur.' Nicht, dass ich nichts gemacht habe. Alles ist ein bisschen getuned." Dabei ist sie zurückhaltend beim Einsatz von Botox, Fillern und Hyaluron im Gesicht: "So Puppengesichter (...), das ist nicht mein Look."

Ihren bittersten Beauty-Moment erlebte Verona Pooth bei der Oscar-Verleihung 2016. Ein Eingriff zum Auffüllen der Lippen ging schief. Der TV-Star aus Deutschland musste mit "Schlauchbootlippen", so schrieb es die "Bild" damals, auf den roten Teppich. Fünf Jahre später sprach sie in einem Podcast offen über den missglückten Eingriff: "Ich habe mich eigentlich selten so hässlich gefühlt. Ich guckte mich an und war so geschockt! Mein ganzes Gesicht war entstellt", erinnerte sie sich an ihre "Froschlippen", die sich nur langsam wieder zurückbildeten.

Auch mit Hyaluron gegen Falten im Gesicht lief nicht immer alles – nun ja – glatt. Bei einer PR-Tour vor ein paar Jahren musste sie, angesprochen auf ihr geschwollenes Gesicht, einräumen: "Die Hyaluron-Kur ist ganz frisch, deshalb ist mein Gesicht noch etwas angeschwollen. Es kann noch ein paar Wochen dauern, bis die Schwellung nicht mehr zu sehen ist."

Den regelmäßigen Einsatz von Botox bestätigte Verona Pooth übrigens für ihre Fußsohlen und unter den Achseln. Während der Schwangerschaften hätten die Hormone ihren Körper ins Ungleichgewicht gebracht. Mit Botox habe sie ihre Schweißattacken in den Griff bekommen.