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Till Lindemann: Rammstein-Plattenfirma zieht wegen Vorwürfen Konsequenzen


Vorwürfe gegen Till Lindemann
Rammstein-Plattenfirma zieht Konsequenzen

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 31.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Rammstein: Lindemann polarisiert derzeit nicht nur mit seinen Auftritten.Vergrößern des BildesRammstein: Lindemann polarisiert derzeit nicht nur mit seinen Auftritten. (Quelle: IMAGO/Gonzales Photo/Sebastian Dammark)
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Till Lindemann. Jetzt haben die schweren Vorwürfe gegen ihn Konsequenzen für seine Band Rammstein.

Die Plattenfirma Universal Music distanziert sich von der Band Rammstein, wie eine Sprecherin dem "Spiegel" bestätigt. Demnach sei man schockiert von den Vorwürfen gegen Till Lindemann und habe "den größten Respekt vor den Frauen, die sich in diesem Fall so mutig öffentlich geäußert haben". Man sei davon überzeugt, dass eine "vollumfängliche Aufklärung der Anschuldigungen [...] unbedingt erforderlich ist".

Bis dies so weit ist, habe Universal Music jetzt einen Entschluss getroffen: "Nach Bekanntwerden der Vorwürfe haben wir die Marketing- und Promotion-Aktivitäten für die Recordings der Band bis auf Weiteres ausgesetzt." Die aktuelle Tour der Band hat damit nichts zu tun.

Immer mehr Vorwürfe gegen Lindemann

Ende Mai hatte die Irin Shelby Lynn auf Instagram und Twitter etwa erzählt, dass sie bei einem Konzert von Rammstein in der litauischen Hauptstadt Vilnius wenige Tage zuvor ausgewählt und hinter die Bühne gebracht worden sei. Dort habe sie in einer Pause Sex mit Lindemann haben sollen. Sie habe nicht gewollt, woraufhin er aggressiv geworden sei. Auf Bildern zeigte Lynn Verletzungen, mit denen sie am nächsten Tag aufgewacht sei. Mehr zu Lynns Vorwürfen lesen Sie hier.

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Danach erhoben in den vergangenen Tagen mehrere junge Frauen Vorwürfe gegen den 60-jährigen Lindemann. Sie berichteten von einem Groupiesystem und sexuellen Handlungen hinter der Bühne. Teilweise jedoch auch einvernehmlich, wie eine der Frauen t-online erzählte.

Lindemann reagiert, Staatsanwaltschaft ermittelt

Lindemann wies die Vorwürfe inzwischen zurück, hat Anwälte eingeschaltet. "In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben", hieß in der Mitteilung seiner Rechtsvertreter. "So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.-o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr."

Am Mittwoch wurde schließlich bekannt, dass die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann eingeleitet hat.* Dies sei nach mehreren Strafanzeigen und von Amts wegen erfolgt, hieß es. Es handele sich um Anzeigen Dritter, "nicht am etwaigen Tatgeschehen beteiligter Personen", hieß es von der Staatsanwaltschaft.

*Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann am 29. August eingestellt. Es konnten keine Belege für ein strafbares Verhalten gefunden werden. Hier lesen Sie die Details zu der Entscheidung. Damit handelt es sich bei dem Sänger der Band Rammstein weder offiziell um einen Tatverdächtigen noch um einen Beschuldigten.

Verwendete Quellen
  • spiegel.de: "Plattenfirma von Rammstein setzt Marketing- und Promotion-Aktivitäten aus"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • twitter.com: Profil von @Shelbys69666
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