Sophia Thomalla schießt erneut gegen CDU-Politikerin Julia Klöckner

Vor wenigen Tagen kündigte Sophia Thomalla an, aus der CDU auszutreten. Seitdem liefert sie sich einen Schlagabtausch mit der Politikerin Julia Klöckner.

Moderatorin Sophia Thomalla galt immer als Befürworterin der CDU. Umso überraschender war es für ihre Follower, dass sie jetzt nach zwölf Jahren aus der Partei austritt. Grund dafür sei der Auftritt von Shelby Lynn auf einem frauenpolitischen Abend unter dem Motto "Gewalt gegen Frauen" gewesen, der von der Bundestagsfraktion der Union organisiert wurde. Shelby Lynn hatte Vorwürfe gegen Sophia Thomallas Ex-Partner Till Lindemann erhoben und damit eine Welle von weiteren Anschuldigungen ausgelöst. Wie die Influencerin sich diesbezüglich positioniert hat, lesen Sie hier.

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Im Zuge dessen hatte Sophia Thomalla nicht nur die Partei kritisiert, sondern auch die Politikerinnen Dorothee Bär und Julia Klöckner. Sie warf ihnen vor, sie würden sich "für einen schnellen und billigen Applaus aus der woken Berliner Bubble lieber mit Personen beschäftigen, die herab jeglicher Relevanz sind, statt um die eigentlichen Sorgen der Bürger."

Julia Klöckner reagierte bei t-online darauf und betonte, dass Gewalt gegen Frauen nach wie vor ein großes Problem sei und dass der Kampf dagegen in der gesellschaftlichen Debatte zu wenig Raum einnehme. Darum habe sie betroffenen Frauen eine Stimme geben wollen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sophia Thomalla dieses Anliegen nicht unterstützt. Sie ist herzlich eingeladen, sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen", schloss sie ihre Stellungnahme ab.

"Jetzt, wo der Druck groß wird, reagiert sie"

Allerdings ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit anscheinend noch nicht gesprochen, Sophia Thomalla holte jetzt nämlich zum Gegenschlag aus. "Mit politischen Floskeln beantwortet und den Fakten, die ich aufzählte, leider galant wieder aus dem Weg gegangen", schrieb sie auf Instagram. Bereits am 16. September habe sie eine Nachricht an Julia Klöckner verfasst, darauf aber keine Antwort erhalten.

"Jetzt, wo der Druck groß wird, reagiert sie. Um den Austausch geht es also gar nicht, sondern nur um die öffentliche Darstellung und den schnellen Applaus", ergänzte sie in ihrem längeren Statement, kritisierte, dass eine Zweitmeinung nicht gestattet sei, und führte mehrere Beispiele dafür auf. "Diese Arroganz von oben geht mir, ich glaube, auch der Mehrheit, generell, gehörig und zurecht auf den Zeiger", sagte sie zum Abschluss.