Dieter Bohlen: Unfreiwillige RTL-Pause 2021 war "kein schönes Gefühl"

2021 hatte RTL sich nach fast 20 Jahren von Dieter Bohlen getrennt, ihn ein Jahr später aber wieder zurückgeholt. Wie er die Pause erlebte, erzählt er jetzt.

Dieter Bohlen war fast 20 Jahre lang das Aushängeschild der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" gewesen, als RTL 2021 angekündigt hatte, sich von ihm zu trennen. Die erste und einzige Staffel ohne ihn im darauffolgenden Jahr war allerdings alles andere als ein Erfolg, stattdessen enttäuschte sie mit mauen Quoten. Die Konsequenz: Dieter Bohlen wurde wieder ins Boot geholt. Dennoch war die Pause für den heute 69-Jährigen nicht angenehm.

Inzwischen ist der Poptitan nicht nur zurück bei DSDS, sondern auch bei "Das Supertalent". Die Staffel startet nach zwei Jahren Pause im kommenden Frühjahr, die Dreharbeiten sind bereits angelaufen. "Ich war tatsächlich ein bisschen aufgeregt vor der Sendung", sagt Dieter Bohlen bei "Bild".

"Schon traurig, nicht mehr dabei sein zu können"

Darüber hinaus gibt der Musiker preis, dass sein zurückliegender, im Anschluss aber wieder aufgehobene RTL-Ruhestand keine schöne Erfahrung war. "Für mich war das damals schon traurig, nicht mehr dabei sein zu können. Das war kein schönes Gefühl, wenn man zu Hause ist und sieht, dass die Sendung mit jemand anderem produziert wurde", so Dieter Bohlen. Die Treue des Publikums damals habe ihn wirklich überrascht.

In der "Supertalent"-Jury trifft Dieter Bohlen auf einen langjährigen Weggefährten: Bruce Darnell. Von 2013 bis 2020 saßen sie bereits gemeinsam am Pult. Inzwischen verbindet die beiden Männer eine Freundschaft. Der restliche Teil der Jury ist neu: Boris Beckers Tochter Anna Ermakova und auch "Let's Dance"-Profitänzerin Ekaterina Leonova sind mit von der Partie.

Es sind nicht die einzigen beiden neuen Gesichter, die der Kölner Sender einsetzt: Entertainer Knossi wird neben Victoria Swarovski moderieren. Für ihn ist es das erste Mal beim "Supertalent", sie saß 2016 in der Jury. Die beiden ersetzen Lola Weippert und Chris Tall, die zuvor das Moderationsduo gebildet hatten.