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Teresa Enke stimmt Film über Robert Enke zu


Fünf Jahre nach Robert Enkes Suizid
Teresa Enke stimmt Film über verstorbenen Ehemann zu

sid, dpa, t-online, LS

Aktualisiert am 07.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Teresa Enke vor einem Foto ihres 2009 verstorbenen Mannes.Vergrößern des BildesTeresa Enke vor einem Foto ihres 2009 verstorbenen Mannes. (Quelle: dpa)
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Vor fünf Jahren nahm sich Fußball-Torwart Robert Enke (Hannover 96) das Leben. Nun soll sein Leben verfilmt werden. "Das stimmt. Teresa Enke hat ihre Zustimmung dazu gegeben und wird ebenfalls in dieser Dokumentation vorkommen", sagte der Geschäftsführer der Robert-Enke-Stiftung, Jan Baßler, am Freitag. Die Doku des hessischen Regisseurs Klaus Stern soll "Der Torwart" heißen und im kommenden Jahr produziert werden.

Gemeinsam mit der Witwe des verstorben Torhüters eröffnete Baßler am Freitag in Hannover eine Ausstellung über Enkes Leben. "Es war ein Herzenswunsch von mir, die Sachen zu zeigen, die ihn ausgemacht haben", sagte Teresa Enke. Bis zum 11. November werden im Landesmuseum unter anderem frühere Trikots, Auszeichnungen und private Dinge von Enke ausgestellt.

Enke hatte am 10. November 2009 Suizid begangen. Er litt über mehrere Jahre an Depressionen. Seine Witwe wünscht sich noch mehr Anlaufstellen für psychisch kranke Sportler. "Robert und ich waren damals allein auf weiter Flur. Die Stiftung und ich wollen, dass kranke Sportler schnell die Möglichkeit haben, sich von entsprechenden Sportpsychiatern helfen zu lassen", sagte sie.

"Es gab auch viele Glücksmomente"

Die Sichtung und Zusammenstellung der Exponate sei schmerzlich und befreiend zugleich gewesen: "Es war schwer, so manche Kiste aufzumachen. Aber es gab ja auch viele Glücksmomente in unserem gemeinsamen Leben. Eine Menge Erinnerungen sind positiv geprägt."

Die schönste ist wohl die gemeinsame Adoptivtochter Leila, die fröhlich und unbeschwert immer wieder ihren Stoffteddy an sich drückt, als sich die vielen fremden Erwachsenen durch den dunklen Ausstellungsraum zwängen. Die üblichen Kicker-Devotionalien wie Trikots, Autogrammkarten, Wimpel und Pokale dürfen anscheinend nicht fehlen, aber andere Ausstellungsstücke verdeutlichen weit anschaulicher, welch ein besonderer Mensch Robert Enke gewesen ist.

Nichts dokumentiert dies besser als eine schmucklose Vitrine, gefüllt mit schriftlichen Beileidsbekundungen aller Art und von ganz unterschiedlichen Menschen. Zum Teil rührende Anteilnahme, wie willkürlich einfach aus einem Postsack ausgekippt.

"Hallo Robert, du warst mein Idol", steht in silberner krakeliger Kinderschrift auf zwei kleinen abgewetzten Torwarthandschuhen für Jugendliche. Keine zehn Zentimeter entfernt offizielle Kondolenzschreiben. Bundeskanzlerin Angela Merkel bekundet "mit stillem Gruß" ihre Anteilnahme, "aus tiefem Herzen" nimmt FIFA-Boss Joseph S. Blatter Anteil an Teresa Enkes Trauer.

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