Schröder von Ex-Mann seiner Verlobten verklagt — Jetzt spricht sie

Am Montag überraschte der Ex-Mann von Soyeon Kim mit einer Klage gegen Altbundeskanzler Gerhard Schröder. Jetzt bricht die Verlobte des 74-Jährigen ihr Schweigen.

Die Partnerin von Gerhard Schröder sieht keine rechtliche Grundlage für die finanzielle Forderung ihres Ex-Mannes an ihren neuen Lebensgefährten. In einer Stellungnahme zur Schmerzensgeld-Klage ihres früheren Mannes gegen Schröder betont Soyeon Kim zugleich, sie und ihr Ex-Mann hätten schon lange getrennt gelebt. Daher sei Schröder nicht für das Scheitern ihrer Ehe verantwortlich. Lesen Sie hier das vollständige Statement.

Außereheliche Affäre solle Ehe zerstört haben

Kims Ex-Mann verlangt von Schröder umgerechnet 77.000 Euro Schmerzensgeld, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Der Kläger werfe Schröder vor, dessen außereheliche Affäre mit So Yeon Kim habe ihm "unerträgliche Seelenschmerzen" bereitet, meldete Yonhap unter Berufung auf Gerichtsbeamte. Schröder sei für das Scheitern seiner Ehe verantwortlich, argumentierte der Ex-Mann von Soyeon Kim demnach.

Verlobung im Januar

Der SPD-Politiker und seine südkoreanische Freundin hatten im Januar in Seoul ganz öffentlich die Verlobung bekanntgegeben. Das Paar verriet, bereits im Herbst heiraten zu wollen. Danach soll ihr gemeinsamer Wohnsitz in Deutschland sein.

Gerhard Schröder heiratet dann zum fünften Mal. Seine längste Ehe war die mit Doris Schröder-Köpf. Die beiden waren von 1997 bis 2016 verheiratet. Die heute 54-jährige Politikerin sagte im Herbst vergangenen Jahres zur neuen Liebe ihres Exmannes, sie sei der Anlass, wenn auch nicht der alleinige Grund für die Trennung von ihr und Gerhard Schröder gewesen.