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Chris de Burgh wird 75: So sieht der Sänger von "The Lady in Red" heute aus


Fast 40 Jahre nach "The Lady in Red"
So sieht Softpop-König Chris de Burgh heute aus

Von dpa, t-online, CE

Aktualisiert am 15.10.2023Lesedauer: 3 Min.
Chris de Burgh: 1986 erschien seine bis heute bekannteste Single "The Lady in Red".Vergrößern des BildesChris de Burgh: 1986 erschien seine bis heute bekannteste Single "The Lady in Red". (Quelle: United Archives / ZIK Images /imago-images-bilder)
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Chris de Burgh hat ein zwiespältiges Verhältnis zu seinem größten Erfolgssong aus den Achtzigern. So hat sich der Musiker seitdem verändert.

Wer an Chris de Burgh denkt, hat schnell seinen Hit von 1986 im Kopf: "The Lady in Red". Er selbst bezeichnet ihn als "Monster-Song". Warum? "Das ist ein Hit, den ich ... ich werde nie das Wort 'bedauern' sagen, aber Tatsache ist, dass ich ein viel, viel größerer Künstler bin", erklärte er einmal der "Montreal Gazette".

Seitdem der Song 1986 an die Spitze der Hitparaden in 47 Ländern stürmte und ihn weltweit bekannt machte, versucht Chris de Burgh davon loszukommen. Ohne Erfolg. Sein Publikum liebt ihn, seine dominanten Augenbrauen, der etwas seltsame Haarschnitt und die kitschigen Songs.

Bei jedem Konzert steigt der Softpop-König von der Bühne, umarmt seine Fans und tanzt mit den Damen in roten Kleidern: "Das macht die Show aus, es macht sie glücklich", verriet er dem kanadischen Radio CBC.

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Aber zufrieden ist er trotzdem nicht, dass sein Werk von über 250 Songs auf diesen einen Titel reduziert wird: "Wenn man sich meine großen Rock-Hits anschaut – 'High on Emotion' zum Beispiel –, dann müssen die Songs, die ich schreibe, eine echte Bedeutung haben. Sie müssen Tiefe haben." Die Liebe zur Musik entdeckte er bereits als Teenager.

Handwerklich geschickt

Der Musiker wuchs auf einer Burg auf. Sein Vater arbeitete als britischer Diplomat in Argentinien, Malta, Nigeria und Zaire. Als er pensioniert wurde, zog die Familie in eine irische Festung aus dem 12. Jahrhundert und baute sie zum Hotel aus. "Kein Licht, keine Möbel, kein Wasser, keine Heizung, bitterkalt", erinnerte sich de Burgh im "Independent" an die Anfänge. Seither kann er Spülmaschinen reparieren: "Ich habe viel übers Klempnern gelernt, als ich jung war. Es ist interessant und eigentlich sehr logisch."

Seine Eltern schickten ihn schon während ihrer Auslandsaufenthalte auf ein britisches Elite-Internat für eine kontinuierliche, aber altmodische Erziehung – die reiche Tante zahlte: "Sie liebten mich, aber wir standen nicht besonders auf Umarmungen – das habe ich mit meiner Familie komplett verändert, so dass es sie jetzt wahrscheinlich verrückt macht", gestand er dem "Guardian".

1986 gelang ihm der Durchbruch

Als Teenager fing er an, die Hotelgäste zu unterhalten; er sang und begleitete sich selbst auf der Gitarre. Er gab Hunderte von diesen Mini-Konzerten, bis er schließlich nach einem Studium sein Glück als professioneller Musiker mit einem Plattenvertrag für "Far Beyond These Castle Walls" versuchte. Es dauerte fast zehn Jahre, bis er 1986 mit dem Album "Into The Light" und der Auskoppelung "The Lady in Red" weltweit zum Superstar der Popballaden wurde: Das Album verkaufte sich mehr als acht Millionen Mal.

Doch de Burgh ist durchaus vielseitig: eher folkig in seinem Debütalbum, bittersüß in "At the End of a Perfect Day" und rockiger mit "Eastern Wind" und "Don’t Pay the Ferryman". Was ihn von vielen Popstar-Kollegen trennt, ist der Mangel an Skandalen – wenn man von der oft zitierten Affäre mit dem Kindermädchen in den Neunzigern absieht: Eine 40-jährige Ehe, drei erwachsene Kinder, Prinzessin Diana als Fan – bei vielen Musikkritikern gilt er alleine daher als uncool, trotz über 50 Millionen verkaufter Platten.

De Burgh verrät im "Independent" woran das seiner Meinung nach liegt: "Wegen meiner feudalen Sprechweise, weil ich noch nie auf Entzug war oder versucht habe, Selbstmord zu begehen, keine Drogen genommen habe und ein ganz normaler Typ bin."

Der Sänger heutzutage

Auch im höheren Alter denkt Chris de Burgh nicht an ein Ende seiner Karriere. Bis heute nimmt er an Veranstaltungen teil, lebt seinen Traum als Musiker und tourt durch die Welt. Im Juli 2023 spielte er ein Konzert in Deutschland.

Auch auf Social Media ist der Sänger aktiv. Die Plattform Instagram nutzt der "So Beautiful"-Interpret hin und wieder, um musikalische Momente oder auch einen neuen Song mit seinen mehr als 19.100 Followern zu teilen.

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Während seine Fans 2023 nur einen Schnappschuss aus Dublin zu sehen bekamen und 2022 gar keinen Post, teilte Chris de Burgh 2021 dafür umso mehr. So auch das oben zu sehende Video, auf dem er mit seiner Gitarre in der Hand seinen damals neuen Song "Legacy" performte.

Am 15. Oktober 2023 feiert der Sänger einen großen Geburtstag. Chris de Burgh wird 75 Jahre alt. Worauf sich seine Fans in den nächsten Jahren noch von ihm freuen können, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • instagram.com: Profil von cdebinsta
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