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Karl Lagerfeld: Notizbuch aufgetaucht – letzte Anweisungen an Mitarbeiter


Lagerfelds letzte Anweisungen an seine Mitarbeiter

Von t-online, rix

Aktualisiert am 22.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Karl Lagerfeld: Auch nach seinem Tod will der Modezar die Kontrolle nicht abgeben.Vergrößern des BildesKarl Lagerfeld: Auch nach seinem Tod will der Modezar die Kontrolle nicht abgeben. (Quelle: Pascal Le Segretain/Getty Images)
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Er war eine Modeikone, ein Provokateur, aber vor allem ein Perfektionist: Karl Lagerfeld hat alles in seinem Leben bis ins kleinste Detail geplant. Selbst nach seinem Tod will der Modezar die Kontrolle nicht abgeben.

In der Nacht von Montag auf Dienstag ist Karl Lagerfeld im Alter von 85 Jahren gestorben. Die Nachricht schockierte Anfang der Woche nicht nur Paris, sondern auch den Rest der Welt. Dass sein Tod viele Menschen bewegen wird, hatte der Modezar noch zu Lebzeiten geahnt. Und so plante der gebürtige Hamburger in seiner Wahlheimat Paris einen Abschied à la Karl.

Perfektionist und Kontrollfreak

In einem fünfseitigen DIN-A4-Notizbuch, das der "Bild"-Zeitung vorliegt, hat der Designer Anweisungen aufgeschrieben, die seine Store-Mitarbeiter nach seinem Tod zu befolgen haben. Dazu zählte zum Beispiel auch die Dekoration der Schaufenster.

Die Schaufenster aller Filialen weltweit sollen ausgeräumt werden. Das Einzige, was dort platziert werden darf: ein Strauß Blumen. "Bitte kaufen Sie lokal ein großes Blumen-Bouquet aus weißen Rosen (120 Zentimeter) und stellen Sie es in die Mitte des Schaufensters", heißt es in dem Schreiben des Modeschöpfers. Auch die Farbe der Vase hat King Karl bestimmt – weiß oder transparent.

Andere Stores, wie die Filiale in London zum Beispiel, hatten ein schwarzes Plakat im Schaufenster hängen. Dort war zu lesen: "Wir danken dir, Karl. In ewiger Liebe, dein Team."

Sollten die Filialmitarbeiter Beileidbekundungen, Geschenke oder Blumen erreichen, hat Karl Lagerfeld seinem Team sogar Antworten vorgegeben, wie zum Beispiel "Danke für Ihr Beileid" oder "Es ist für uns alle eine schwere Zeit". Ja, Karl Lagerfeld wollte absolut nichts dem Zufall überlassen.


Seine Beerdigung hingegen soll unspektakulär werden. Der Designer möchte eingeäschert werden. Zudem soll es keine öffentliche Zeremonie oder Würdigung für den Modezaren geben. So hatte es sich der 85-Jährige gewünscht. "Ich finde das schrecklich. Ich möchte einfach verschwinden wie die Urwaldtiere", sagte er einmal.

Verwendete Quellen
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