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Zeichner Guillermo Mordillo ist tot – berühmt für seine Knollennasen-Figuren


Im Alter von 86 Jahren
Zeichner Guillermo Mordillo ist gestorben

Von t-online, dpa, JaH

Aktualisiert am 01.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Guillermo Mordillo: Der Zeichner ist tot.Vergrößern des BildesGuillermo Mordillo: Der Zeichner ist tot. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der argentinische Zeichner und Cartoonist Guillermo Mordillo ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Er war für seine Figuren mit Knollennasen berühmt.

Den Tod bestätigte die Agentur des Zeichners am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Amsterdam.

Der Maler wurde 1932 in Buenos Aires geboren. Er war der Sohn spanischer Einwanderer und entwickelte schon als Kind Interesse am Zeichnen. Seinen Diplomabschluss als Illustrator machte er mit 16 Jahren an der Journalistenschule in seiner Heimat.

Anstellung bei Tierfilmpionier

Nachdem er zunächst Kinderbücher illustrierte, wechselte er zu einem Studio des argentinischen Trickfilmpioniers José Burone Bruché. Mordillo war für ihn an mehreren Märchenfilmen künstlerisch beteiligt. Zum Beispiel auch an den Filmen "Bremer Stadtmusikanten" und "Die drei kleinen Schweinchen". Wenige Jahre später war er an der Gründung eines eigenen Studios beteiligt.

In den 60er-Jahren zog Mordillo nach Paris und verfasste humoristische Briefe für den Mic-Mac-Verlag. Außerdem zeichnete er für verschiedene Magazine. Er verfasste dann auch Comics für den deutschen "Stern". Seine Werke wurden schnell zum Kult, es gab Kalender, Poster, T-Shirts, Postkarten oder Plüschtiere mit seinen Werken. Er war damit einer der erfolgreichsten kommerziellen Zeichner.

Die runden Nasen machten ihn berühmt

Besonders die Figuren mit den runden Nasen, die auch in TV-Werbespots vorkamen, brachten ihm viel Ruhm und Erfolg. In den 80er-Jahren konnte man seine Zeichnungen in einem Spot für die ARD-Fernsehlotterie sehen.

Immer wieder ließ sich Mordillo von Städten inspirieren. Große, rundliche Mordillo-Figuren tummeln sich etwa in Zeichnungen mit dem Schiefen Turm von Pisa, Big Ben in London und dem Roten Platz in Moskau.


In den vergangenen Jahren publizierte Mordillo kaum noch in Medien. Über Kalender, Puzzles, Bücher für Groß und Klein, T-Shirts, Plüschtiere und Uhren fanden seine drolligen Figuren aber weiter viel Verbreitung. Nach spanischen Medienberichten starb Mordillo auf Mallorca, wo er ein Haus besaß.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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