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Oliver und Amira Pocher gegen Pädophilie: Jetzt äußern sich noch mehr Promis


Pochers brachten Stein ins Rollen
Promi-Kinder auf Pädophilie-Seiten: Betroffene sind schockiert

Von t-online, sow

Aktualisiert am 22.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Amira und Oliver Pocher: Das Promi-Paar macht sich gegen Pädophilie im Internet stark.Vergrößern des BildesAmira und Oliver Pocher: Das Promi-Paar macht sich gegen Pädophilie im Internet stark. (Quelle: imago images / localpic)

Vor zehn Tagen schockte Amira Pocher Teile der deutschen Promiwelt mit einer Enthüllung. Grund: Auf Pädophilenseiten kursieren Bilder von Kindern deutscher Stars. Jetzt äußern sich Peer Kusmagk und Nina Bott.

"Ihr verkauft die Würde und die Privatsphäre eurer Kinder", schimpfte Amira Pocher am 12. Juni 2020 in ihrem Podcast. Sie hatte in dem Gespräch mit Ehemann Oliver Pocher eine Mail vorgelesen, die von einem mutmaßlichen Pädophilen an die Agentur des Promipaares geschickt wurde. Angehängt an diese E-Mail waren Screenshots mit Bildern von Kindern – auch von Kindern deutscher Promis.

Diese Bilder seien jeweils Teil von Kinderprofilen im Darknet. Amira Pocher wandte sich nach eigener Aussage an die betroffenen Stars, um ihnen mitzuteilen, dass Fotos ihrer Kinder auf Pädophilenseiten zu sehen sind. Nun haben sich Nina Bott und Peer Kusmagk zu den Vorfällen in einem Interview mit der "Bild" geäußert.

Kinderbilder im Darknet – Kusmagk und Bott äußern sich

"Wir haben umgehend Anzeige erstattet", berichten Peer Kusmagk und seine Frau Janni und fordern: "Es ist höchste Zeit, die Gesetze zu ändern." Welche Gesetze das Paar genau meint, wird aus dem Gespräch nicht deutlich. Klar ist, dass der Schauspieler und seine Frau immer wieder Bilder von ihrem Sohn Emil-Ocean und der Tochter Yoko auf Instagram teilen.

Auch Nina Bott zeigt Bilder ihrer Kinder im Internet – sie hat einen fast erwachsenen Sohn aus erster Beziehung sowie eine fünfjährige Tochter und einen einjährigen Sohn. Jetzt berichtet die 42-Jährige: "Ich war bei der Auswahl meiner Bilder zwar immer sehr umsichtig, werde hier aber künftig nachjustieren."

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Auch Bott gibt an, die Angelegenheit "anwaltlich und polizeilich prüfen" zu lassen. Von offizieller Seite sei sie "bis heute nicht informiert worden". Auf Anfrage von t-online.de beim Landeskriminalamt in Nordrhein-Westfalen kann ein Sprecher zu den Ermittlungen keine Auskünfte geben. Es könnten "der Öffentlichkeit gegenüber keine Angaben" über den polizeilichen Stand gemacht werden.

LKA NRW: "Schützen Sie Ihre Kinder"

Weiter heißt es auf Nachfrage: "In diesem Zusammenhang weist das LKA NRW darauf hin, sehr sensibel mit der Preisgabe persönlicher Daten und insbesondere mit der Veröffentlichung von Kinderbildern im Internet umzugehen. Alle Bilder können kopiert und in einem anderen Kontext wiedergegeben werden. Das Internet vergisst nie. Schützen Sie ihre Kinder und ihre persönlichen Daten."

Das Ehepaar Pocher kritisiert immer wieder Eltern, die die Bilder ihrer Kinder ins Netz stellen. Wie Amira Pocher vergangene Woche im Podcast berichtete, seien nach mehreren Hinweisen von ihr bis in den Mai dieses Jahres hinein schon mehr als 15.000 Accounts auf Instagram gesperrt worden – auch diese enthielten Bildmaterial von Kindern aus den sozialen Medien.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an das LKA NRW
  • Eigene Recherchen
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