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Sachsen-Anhalt: Polizisten melden mysteriösen Munitions-Verlust


180 Schuss Munition weg
Polizisten melden mysteriösen Verlust

Von t-online, mtt

06.08.2025 - 12:40 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Pistole SFP9 von Heckler & Koch: Die Probleme der Berliner Polizei mit ihren neuen Dienstwaffen reißen nicht ab.Vergrößern des Bildes
Pistole (Symbolbild): In Sachsen-Anhalt sind 180 Patronen für Dienstwaffen verschwunden. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Zwei Beamte sind im Streifenwagen unterwegs, am Ende fehlen zwei Munitionstaschen. Es ist nicht der erste ominöse Verlust.

In Sachsen-Anhalt ermittelt die Polizei gegen einen oder mehrere unbekannte Täter, zwei Beamten drohen derweil dienstrechtliche Konsequenzen. Wie die Polizeiinspektion Halle (Saale) mitteilte, sind den beiden Polizisten am Dienstagmorgen insgesamt 180 Schuss Munition auf mysteriöse Art und Weise abhandengekommen.

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Die Patronen befanden sich demnach in zwei Munitionstaschen mit insgesamt sechs Magazinen. Laut Polizei muss die Munition während einer Streifenfahrt in Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz) verloren gegangen sein. Alle Suchmaßnahmen brachten bisher nichts.

Drei Granatwerfer und 52 Waffen und gefährliche Gegenstände weg

Bislang gehen die Ermittler davon aus, dass "fahrlässiges Eigenverschulden" vorliegt. Zudem wurde ein "strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen einer Fundunterschlagung" eingeleitet. Das heißt: Die beiden Streifenbeamten hätten dieser Version zufolge die Munitionstaschen unbewusst verloren, jemand anderes hätte die Patronen gefunden und mitgenommen.

In den vergangenen Monaten hat es mehrere ähnliche Vorfälle in Sachsen-Anhalt gegeben: Im Juni waren Schreckschusswaffen im Tiergarten Halberstadt aufgetaucht, die aus der Asservatenkammer der Polizei stammten. Und im März hatte der Landesrechnungshof einen Prüfbericht veröffentlicht, laut dem dem Landeskriminalamt in Sachsen-Anhalt drei Granatwerfer und mindestens 52 Waffen und gefährliche Gegenstände abhandengekommen sind.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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