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Kasia Lenhardt: Zuständiger Arzt spricht über ihre Obduktion


Obduktion abgeschlossen
Zuständiger Arzt spricht über Tod von Kasia Lenhardt

Von t-online, rix, sow

24.02.2021Lesedauer: 3 Min.
Kasia Lenhardt: Sie wurde am 9. Februar 2021 leblos in einer Berliner Wohnung aufgefunden.Vergrößern des BildesKasia Lenhardt: Sie wurde am 9. Februar 2021 leblos in einer Berliner Wohnung aufgefunden. (Quelle: Instagram)
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Nach dem Tod der 25-jährigen Kasia Lenhardt kursieren viele Gerüchte. Jetzt hat der Gerichtsmediziner, der für die Obduktion der Toten zuständig war, Stellung genommen – und dabei Spekulationen aus dem Weg geräumt.

Vor zwei Wochen wurde Kasia Lenhardt tot in einer Berliner Wohnung aufgefunden. Die Ex-Freundin des Bayernspielers Jérôme Boateng verstarb im Alter von 25 Jahren – an dem Tag, an dem ihr Sohn 6 Jahre alt wurde. Schnell kamen Gerüchte auf und ebenso schnell hieß es von den Berliner Ermittlungsbehörden: Ein Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.

Auch eine Obduktion wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft bei dem Ex-GNTM-Model durchgeführt. Und zu dieser nahm nun der zuständige Arzt ausführlich in einem Video Stellung. "Immer wieder ist in den letzten Tagen in den sozialen Netzwerken kolportiert worden, sie wäre umgebracht worden und dass die Obduktion und die weiteren Untersuchungen in der Rechtsmedizin nicht sauber abgelaufen seien", meint Prof. Dr. Michael Tsokos zu den Gerüchten um Kasia Lenhardt.

Die Stellungname sehen Sie im Video oben im Artikel oder hier.

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Es seien "keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden" gefunden worden, erklärt der Gerichtsmediziner und wird deutlich: "Das heißt, sie ist nicht umgebracht worden." Doch da die Spekulationen um den Tod der Frau nicht abreißen, habe er sich "in Abstimmung mit der Berliner Staatsanwaltschaft" entschieden, Stellung zu nehmen und einige Dinge zu erklären. Das Verfahren in der Rechtsmedizin erläutert er anschließend ausführlich.

"Solch eine Obduktion macht man nicht allein im stillen Kämmerlein. Nach Strafprozessordnung sind immer zwei Obduzenten vorgeschrieben, es ist ein Sektionsassistent dabei, in diesem Fall war auch noch eine Vertreterin des Berliner Landeskriminalamtes bei der Obduktion im Obduktionssaal anwesend und auch diverse Mitarbeiter der Berliner Rechtsmedizin."

Anschließend wendet sich der 54-Jährige an die Personen, die gezielt Desinformationen verbreiten und auch gegen ihn und seine Mitarbeiter Vorwürfe erhoben haben: "Deswegen ist das, was mir und meinen Mitarbeitern in den letzten Tagen aus den sozialen Netzwerken zum Teil entgegenspringt, ziemlich erbärmlich." Ihn treffe das "hart", schließlich mache er seinen Job seit 25 Jahren und ist seit 20 Jahren als Professor der Rechtsmedizin tätig. Das Video wurde innerhalb von sieben Stunden knapp 200.000 Mal aufgerufen, die Mehrheit der Kommentare ist positiv.

Ermittlungen gegen Boateng wieder aufgenommen

Der Leiter der Rechtsmedizin der Berliner Charité beendet seinen Redebeitrag mit einem Appell: "Ein funktionierender Rechtsstaat ist immer abhängig von einer objektiven und nach neuesten wissenschaftlichen Gesichtspunkten arbeitenden Rechtsmedizin und das ist in Deutschland tatsächlich der Fall. Es kann sich jeder darauf verlassen, dass die Obduktion von Kasia Lenhardt unabhängig und gewissenhaft durchgeführt wurde und dass die Ergebnisse völlig transparent und unverfälscht an die Staatsanwaltschaft transportiert wurden."

Kurz nach dem Video des Arztes wurde bekannt, dass erneut Ermittlungen gegen Kasia Lenhardts Ex-Freund Jérôme Boateng aufgenommen wurden. Das Model hatte ihn 2019 beschuldigt, gewalttätig geworden zu sein. Ein Jahr später wurden die Ermittlungen eingestellt. Doch jetzt, nach ihrem Tod, hat die Staatsanwaltschaft in München "im Rahmen des Todesermittlungsverfahrens in Berlin neue Erkenntnisse" gewonnen und das Verfahren gegen den Fußballweltmeister von 2014 wieder aufgenommen – mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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