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Amber Heard gegen Johnny Depp: "Geschworener 15" könnte die Wende bringen


Amber Heard gegen Johnny Depp
"Geschworener 15" könnte die Wende bringen

Von t-online, spot on news, mbo

Aktualisiert am 04.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Amber Heard und Johnny Depp: Sechs Wochen lang trafen sie im Verleumdungsprozess aufeinander.Vergrößern des BildesAmber Heard und Johnny Depp: Sechs Wochen lang trafen sie im Verleumdungsprozess aufeinander. (Quelle: Steve Helber/AP/dpa-bilder)
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Sie will das Urteil im Verleumdungsprozess gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp anfechten. Dafür nennen die Anwälte von Amber Heard mehrere Gründe.

Amber Heard fordert, dass das Urteil im Verleumdungsprozess zwischen ihr und Ex-Mann Johnny Depp aufgehoben wird. Ihr Anwaltsteam beantragte am Freitag bei einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia, den Fall neu zu verhandeln. Das Urteil, die 36-Jährige habe Depp verleumdet, sei nicht ausreichend bewiesen. Zudem sei ein Geschworener nicht ordnungsgemäß überprüft worden.

Wer ist der "Geschworene 15"?

In dem 43-seitigen Antrag wird die Gültigkeit des Auswahlverfahrens der Jury angezweifelt und auf einen Mann verwiesen, der als "Geschworener 15" bezeichnet wird und der laut Gerichtsunterlagen 1945 geboren wurde. Dabei sei er "eindeutig später als 1945 geboren. Aus öffentlich zugänglichen Informationen geht hervor, dass er offenbar 1970 geboren wurde." Heards Rechtsbeistand stellt deshalb infrage, ob dieser "Geschworene 15" überhaupt in die Jury hätte berufen werden dürfen. "Es scheint, dass seine Identität nicht überprüft werden konnte", heißt es.

Wie das US-amerikanische Magazin "People" weiter berichtet, argumentieren die Anwälte jetzt, dass der 59-jährige Depp, mit dem Heard von 2015 bis 2017 verheiratet war, während des Prozesses "ausschließlich von einer Theorie der Verleumdung durch Unterstellung ausging und jegliche Behauptung aufgab, dass die Aussagen von Frau Heard tatsächlich falsch waren". Auch deshalb solle das Urteil verworfen werden.

Johnny Depps Hauptverteidiger, Ben Chew, reagierte auf den neuen Antrag in einer Erklärung an "Courthouse News" mit den Worten: "Was wir erwartet haben, nur länger, nicht substanzieller."

Geschworene hatten sie im Juni schuldig gesprochen

Anfang Juni 2022 gewann Depp nach sechs Prozesswochen die Verleumdungsklage gegen Heard. Er hat sie wegen eines Beitrags, den sie 2018 für die "Washington Post" geschrieben hatte, auf 50 Millionen Dollar verklagt. In dem Artikel hatte die "Aquaman"-Darstellerin geschrieben, Opfer häuslicher Gewalt zu sein. Ihren Ex-Mann hatte sie nicht namentlich erwähnt. Doch Depp hat behauptet, der Beitrag habe seine Karriere ruiniert, seinen Ruf beschädigt und ihn viel Geld gekostet. Heard hat daraufhin eine Gegenklage gegen ihren Ex in Höhe von 100 Millionen Dollar eingereicht.

Die Geschworenen sprachen Depp dann vor gut einem Monat 15 Millionen Dollar Schadenersatz zu, aber Heard muss aufgrund eines Gesetzes in Virginia, das Strafschadenersatz begrenzt, nur 10,35 Millionen Dollar zahlen. Außerdem sprach der Richter Heard zwei Millionen Dollar Schadenersatz für ihre Gegenforderungen gegen Depp zu.

Verwendete Quellen
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